Jesuiten 2023-1 (Österreich-Ausgabe)

Seit 2002 betreute P. Michael Zacherl SJ als Leiter des Gebetsapostolats das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes in Österreich. Dieses entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Dort herrschte eine Phase der Begeisterung für die Mission, weil sich viele Länder Asiens damals dem Christentum zu öffnen begannen. Den Jesuiten war eine neue Mission in Südindien anvertraut worden und viele Ordensstudenten träumten davon, dorthin geschickt zu werden. Ihr geistlicher Begleiter wies die jungen Ordensstudenten darauf hin, dass sie auch vor Ort durch das tägliche Gebet missionarisch tätig sein konnten. Im Dezember 1844 war das Gebetsapostolat geboren. Leitungswechsel im Gebetsapostolat Österreich AUS DER REGION Seit 2015 führt das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes diese Tradition fort. Für jeden Monat formuliert der Papst ein Gebetsanliegen, das sich auf eine Herausforderung bezieht, vor der die Menschheit aktuell steht. Es handelt sich um ein Apostolat des Papstes, welches den Jesuiten anvertraut wurde. Der Grundgedanke ist seit 1844 derselbe geblieben: Beten bewirkt Veränderung und Hoffnung. Nicht im naiven Sinne, dass Gebet unmittelbar alle Probleme lösen kann und alles gut wird. Im Gebet öffnet sich der Mensch auf Gott hin und erweitert dabei den irdischen Alltag um eine neue Facette: nämlich, dass es immer auch noch P. Michael Zacherl SJ übergibt nach 20 Jahren an P. Toni Witwer SJ 35 P. Michael Zacherl SJ (links) mit seinem Nachfolger P. Toni Witwer SJ Foto: SJ-Bild/Christian Bargehr

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