Förderung junger Menschen: Start des Alfred Delp Studiennetzwerks Für 20 junge Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat eine spannende Reise begonnen: Sie bilden den ersten Jahrgang des Alfred Delp Studiennetzwerks. Aus über 50 Bewerbungen wurden engagierte Fellows im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ausgewählt. Sie studieren Fächer wie Medizin, Theologie, Bildungswissenschaften, Physik oder Umweltwissenschaften und sind in verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen aktiv. Die Einstiegstage Ende September in Frankfurt am Main dienten dem gegenseitigen Kennenlernen sowie der Einführung in die vier Förderziele des Netzwerks: Persönlichkeitsbildung, Verantwortung, Spiritualität und Vernetzung. Begleitet von Meditationen, einem Gottesdienst und einem Impuls zu Alfred Delp SJ und dem Jesuitenorden, bot das Wochenende inspirierende Momente und einen tiefen Einblick in die Förderphilosophie. „Ich habe mich sehr gefreut, wie motiviert sich die Fellows auf Themen eingelassen haben und miteinander in den Austausch gekommen sind. Das war ein vielversprechender Auftakt“, sagt Pater Christian Rutishauser SJ, der für das Netzwerk verantwortlich ist. Im Laufe des Förderprogramms erwarten die Fellows Exerzitien, Online-Seminare, ein Jahrestreffen und eine Studienreise zu einem Ort ignatianischer Geschichte. Bewerbungen für den nächsten Jahrgang sind vom 1. März bis 13. Juli 2025 möglich. Alle Informationen unter www.alfred-delp-studiennetzwerk.org Zukunftswerkstätten: Neue Exerzitien-Angebote für junge Menschen Die Zukunftswerkstätten der Jesuiten erweitern ihr Angebot für junge Menschen in Zusammenarbeit mit Partnern und anderen Ordensgemeinschaften. Dazu gehören neben Bistümern auch die Congregatio Jesu, die Missionarinnen Christi und die Salvatorianerinnen. Sebastian Ortner SJ von der Zukunftswerkstatt in Frankfurt leitet 2024/25 gemeinsam mit Sr. Christine Klimann von der Kongregation der Helferinnen ein Angebot namens „Schalt:jahr“. Zehn junge Erwachsene nähern sich im Laufe eines Jahres einer großen Entscheidung in ihrem Leben. Vier von ihnen beschäftigen sich mit der Frage einer Ordensberufung. Felix Schaich SJ nutzt in Innsbruck gerne die Natur, um beispielsweise über Silvester in den Bergen in das neue Jahr zu starten. Das Hauptangebot beider Zukunftswerkstätten bilden Geistliche Übungen in ignatianischer Tradition. In diesem Jahr kamen rund 130 junge Menschen zu Exerzitien in Frankfurt und Innsbruck. „Die hohe Teilnehmerzahl hat beide Zukunftswerkstätten an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen gebracht – was man durchaus als ein Luxusproblem bezeichnen könnte“, sagt Pater Ortner. „Wir sind dankbar, jungen Menschen einen Ort zu bieten, wo sie ihren Glauben vertiefen und ihrer Berufung nachspüren können“, erklärt Pater Schaich. Für das kommende Jahr sind an beiden Orten vielfältige Angebote geplant. Das Programm für 2025 ist online verfügbar: zukunftswerkstatt-sj.de zukunftswerkstatt-innsbruck.org 27 NACHRICHTEN
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