Das Heilige Jahr 2025 naht! Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ machen sich weltweit Menschen auf den Weg nach Rom, um die Heiligen Pforten zu durchschreiten. Erwartet werden 45 Millionen Pilgerinnen und Pilger. Das Jubiläumsjahr ist eine Zeit der spirituellen Erneuerung und lädt zur Besinnung ein. Wer die Pilger als Maskottchen begleitet und wie die Eröffnung des Heiligen Jahres abläuft, das erfahren Sie in diesem Beitrag.
1. Das Motto
Papst Franziskus hat „Pilger der Hoffnung“ als Motto des Heiligen Jahres gewählt. Er setzt damit ein Zeichen der Zuversicht – gerade in Zeiten wie diesen, in denen Kriege an vielen Orten der Welt und globale Krisen die Menschen verunsichern. Im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres steht die christliche Tugend der Hoffnung. Alle Christinnen und Christen, alle Menschen guten Willens sind dazu eingeladen, Hoffnung zu schöpfen und den Glauben zu erneuern. Das Heilige Jahr ermutigt, das Leben als Pilgerweg zu sehen – getragen von der Gewissheit, dass Gottes Gnade allezeit gegenwärtig ist.
2. Die Hymne
„Licht des Lebens, Flamme unsrer Hoffnung!“ So beginnt der Refrain der Hymne des Heiligen Jahres. Geschrieben wurde sie von Msgr. Pierangelo Sequeri, vertont von Maestro Francesco Meneghello. Die deutschsprachige Version stammt von Jakob Johannes Koch. Die Hymne lädt musikalisch zu Reflexion und Gebet ein.
„Licht des Lebens, Flamme unsrer Hoffnung!
Dieses Lied, es steige auf zu dir.
Gott, dein Schoß hält ewig uns geborgen.
Voll Vertrauen gehen wir mit dir.“
Hier können Sie in die deutschsprachige Version reinhören!
3. Das Maskottchen
Blaue Haare, Kulleraugen und ein Rosenkranz um den Hals: Das ist Luce, das Pilgermaskottchen des Heiligen Jahres. Ihr gelber Mantel steht für den göttlichen Schutz und erinnert an die Vatikanflagge. Ihr Pilgerstab symbolisiert die spirituelle Reise, auf die sie sich begibt. Ihre schmutzigen Stiefel stehen für Demut und den beschwerlichen Weg. Ihre leuchtenden, muschelförmigen Augen verkörpern Hoffnung und das Licht Gottes.
4. Die Geschichte
Vor mehr als 700 Jahren führte Papst Bonifaz VIII. ein besonderes Pilgerjahr für die Römer ein. Eigentlich hätte es bloß alle 100 Jahre stattfinden sollen, doch Papst Paul II. legte 1470 den Rhythmus auf 25 Jahre fest. Zu einem Heiligen Jahr gehört die Pilgerfahrt nach Rom und das Durchschreiten der Heiligen Pforten in den vier Papstbasiliken.
5. Die Eröffnung
An Heiligabend ist es soweit: Das Heilige Jahr beginnt mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom. Anschließend öffnen die Heiligen Pforten in den anderen drei Papstbasiliken Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern und Lateran. Das Öffnen der Pforten symbolisiert den Eintritt in eine Zeit der Gnade. Entsprechend steht die Schließung der Heiligen Pforte im Petersdom am 6. Januar 2026 für das Ende des Heiligen Jahres.
Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr, Termine und Veranstaltungen: Heiliges Jahr 2025: Deutsche Bischofskonferenz