Die Jesuiten haben auf dem Katholikentag in Erfurt vom 29. Mai bis zum 2. Juni ihr vielfältiges Wirken vorgestellt: die internationalen Hilfsprojekte von jesuitenweltweit, die Arbeit mit Jugendlichen für ihre Bildung und Persönlichkeitsentwicklung in den Schulen, der Einsatz für die Rechte von Flüchtlingen mit dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst JRS, das Ukama-Zentrum für die sozial-ökologische Transformation, das Eco Summer Camp und spirituelle Angebote wie den Podcast „einfach beten!“.
Die Jesuiten auf dem Katholikentag in Erfurt
Was diese und weitere Initiativen verbindet, ist die ignatianische Spiritualität, die Fundament und treibende Kraft des Jesuitenordens ist. Bei dem Versuch, diese Spiritualität zu erklären, formulierte Hermann Kügler SJ den Dreiklang: Kämpfen – Scheitern – Lieben. Das passende Motto für unseren Stand in Erfurt. Denn dieser Spannungsbogen bringt die ignatianische Spiritualität auf den Punkt: für das Gute kämpfen, dem Scheitern nicht ausweichen und der Liebe "nachjagen", wie es Paulus formuliert (1 Kor 14,1). Ein ständiges Ringen um inneren und äußeren Frieden. Ein Weg, der Mut braucht. Mit diesem Mut engagieren sich die Jesuiten für die Jugend, für benachteiligte Menschen und Gerechtigkeit, für die Umwelt und für den Glauben. Und diesen Lebensmut haben wir auch auf dem Katholikentag in Erfurt in vielen Gesprächen und Begegnungen erlebt und weitergegeben.