• Sebastian Schulze SJ (m.) mit Novizenmeister Thomas Hollweck SJ (r.) und Socius Sebastian Ortner SJ (l.)
  • Gelübdeablegung vor der konsekrierten Hostie. © SJ-Billd/Trieu Nguyen SJ
  • Die Messfeier fand im Noviziatshaus in Nürnberg statt. © SJ-Billd/Trieu Nguyen SJ
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Gelübdefeier im Noviziat

Nürnberg - Sebastian Schulze SJ (39) aus München hat am Sonntag nach zwei Jahren Noviziat in Nürnberg seine ersten Gelübde abgelegt. Dem Gottesdienst stand der Provinzial der Jesuiten P. Bernhard Bürgler SJ vor.

Jesuiten legen beim Eintritt in den Orden die Gelübde der Armut, der ehelosen Keuschheit und des Gehorsams ab. Mit den Gelübden bindet sich ein Ordensmann lebenslang an die Gemeinschaft und verspricht, sich voll für andere einzusetzen.

Bevor Sebastian Schulze vor zwei Jahren das Noviziat begann, hatte er schon Berufserfahrung an verschiedenen Orten gesammelt, zuletzt in der Zentrale eines großen Baumarktes in der Pfalz. Er hat Einzelhandelskaufmann gelernt, später die Ausbildung zum Betriebswirt und schließlich noch einen Abschluss als Master of Science gemacht. Unter anderem lernte er den Orden bei einem Freiwilligenjahr als Jesuit Volunteer in Indien kennen. Als „Scholastiker“ wird Sebastian Schulze im Rahmen seiner Ausbildung nun sein Philosophiestudium an der ordenseigenen Hochschule für Philosophie in München beginnen.

Zur Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten, die Deutschland, Litauen/Lettland, Österreich, Schweden und die Schweiz umfasst, gehören derzeit 410 Jesuiten. Jährlich beginnen ein bis zwei junge Männer ihr zweijähriges Noviziat, eine zweijährige Einführungs- und Probezeit, in der sich die Berufung zu einem Leben als Jesuit klären soll.

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