München - Die Predigt ist ein zentrales Element im Gottesdienst und in der Verkündigung. Doch was sagt das über ihre eigentliche Bedeutung aus? Schon der heilige Ignatius hat seinen Jesuiten mit auf den Weg gegeben, dass eine Predigt nicht nur belehren, sondern vor allem das Herz bewegen soll. Die Zuhörer sollen bewegt werden, Gott zu suchen und ihr Herz für Gott zu öffnen. Und heute? Gläubige und Prediger stehen regelmäßig einander gegenüber, allerdings kommen sie nur selten über die Predigt miteinander ins Gespräch. Was schätzen Zuhörer an Predigten? Was schreckt sie ab? Worüber würden Zuhörende gerne einmal predigen? Wie ergeht es dem Prediger in der Vorbereitung und wie ergeht es ihm mit seiner Rolle als Prediger? Welche Herausforderungen und Freuden nimmt der Prediger wahr? Im Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der JESUITEN werden dazu ganz unterschiedliche Erfahrungen und Sichtweisen ausgeleuchtet.
Nach einführenden historischen Beobachtungen von Klaus Vechtel SJ und Stephan Ch. Kessler SJ kommen Jesuiten zu Wort, die aus eigener Erfahrung des Predigens wissen, worüber sie schreiben: Johannes Herz SJ aus Linz, Christian Modemann SJ aus dem Aloisiuskolleg in Bonn Bad Godesberg, Gustav Schörghofer SJ aus Wien, Ansgar Wiedenhaus SJ aus Nürnberg und Patrick Zoll SJ aus München.
Im Nachrichtenteil findet sich ein Rückblick auf den Katholikentag in Leipzig und die internationale Konferenz der Webmaster der Jesuiten sowie ein Blick voraus auf den Prozess des Zusammenwachsens der zentraleuopäischen Jesuitenprovinzen vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen der weltweiten Gesellschaft Jesu.
Abgeschlossen wird die Juni-Ausgabe der JESUITEN mit einem Beitrag von Marco Mohr SJ, der über die Erfahrungen in der Schulseelsorge im Aloisiuskolleg in Bonn Bad Godesberg schreibt.
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