München - Junge Jesuiten setzen laufend ein Zeichen der Solidarität: Am 9. Oktober werden neun Jesuiten beim München-Marathon antreten und damit die Spendenkampagne des Jesuitenflüchtlingsdienstes „mercy in motion“ unterstützen. Pater Stefan Kiechle SJ, Provinzial der Deutschen Jesuiten, freut sich über diese Initiative und wünscht allen Läufer alles Gute.
Mit ihrem Lauf wollen die Jesuiten Solidarität zeigen mit den Menschen in Flüchtlings-Camps. Gerade dort ist es besonders wichtig, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Zugang zu Bildung haben.
Ein Team kommt aus dem Jesuiten-Noviziat in Nürnberg mit dem Novizenmeister Pater Thomas Hollweck, der zwar selbst nicht an den Start geht, aber die Initiative der jungen Männer entschieden unterstützt. In Bewegung sind unter anderen der Augsburger Simon Lochbrunner (39), der gerade zum Priester geweiht wurde, der Hamburger Dag Heinrichowski (25) und Fabian Moos (31) aus Freiburg, beide noch in Ausbildung. Auch zwei Schweizer sind dabei. Der Jüngste, Lukas Ambraziejus (20) aus Litauen, stellt sich der Herausforderung, den ganzen Marathon zu laufen. Mit dabei ist zudem Pater Eckhard Frick (61), ursprünglich aus dem Bistum Mainz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie alle eint ihre Freude am Sport, das Engagement für Menschen in Not und die Überzeugung, dass Bildung der Startpunkt für ein besseres Leben und mehr Gerechtigkeit in der Welt ist.
Clemens Kascholke aus der Diözese Erfurt sagt: „Als Lehramtsstudent weiß ich, dass Bildung Zukunft und Leben schenken kann." Und Pascal Meyer, der aus der Schweizer Provinz kommt, ergänzt: „Bildung ist Voraussetzung für ein friedliches Miteinander. Dafür setze ich mich in Bewegung!“
Die Läufer freuen sich, wenn viele Freunde und Bekannte sie entlang der Laufstrecke anfeuern und Ihre Solidarität mit dem Einsatz der Jesuiten in Deutschland und weltweit zeigen.
Weitere Informationen:Spenden-Marathon