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JESUITEN zum Thema "Macht"

„Wir Jesuiten haben unsere Geschichte zu oft als Heldengeschichte erzählt und die dunklen Seiten nicht wahrgenommen.“ Durchaus selbstkritisch setzt sich das aktuelle JESUITEN-Heft mit dem Thema „Macht“ auseinander und beleuchtet, welche Konsequenzen der Machtmissbrauch in Werken der Jesuiten hat. „Ja, ich bin einer von denen“, überschreibt der Redakteur Claus Recktenwald SJ seinen Artikel und sieht die Notwendigkeit, das eigene Selbstverständnis in Frage stellen zu lassen. „Ich sehe darin für uns auch die Chance zu einer echten Bekehrung.“

Die Ambivalenz und Vieldeutigkeit von „Macht“ soll in der aktuellen Ausgabe der Publikation auch auf anderen Ebenen zum Thema gemacht werden. Die Autorinnen und Autoren eröffnen Perspektiven auf die Ausübung von Macht in verschiedenen gesellschaftlichen wie kirchlichen Bereichen und reflektieren die Botschaft Jesu zu diesem Thema. Ein wachsamer Blick ist gefordert, wo technische Entwicklungen und die digitale Revolution neue Strukturen der Macht schaffen, und sie fragen, wie Menschen mit Führungsverantwortung mit dem Wunsch umgehen, Macht auszuüben.

Der Nachrichtenteil informiert u.a. über einen Gedenkgottesdienst für Pater Alfred Delp SJ, den Neujahrsempfang des Vereins der „Freunde der Gesellschaft Jesu“, die Thomas-Akademie am Vorabend des Synodalen Weges oder den neuen Rektor des Kollegs St. Blasien. Unter der Rubrik "Vorgestellt" erklärt Bernhard Heindl SJ die Apostolischen Präferenzen, die sogenannte Ausrichtung der gesamten Gesellschaft Jesu. Sie können die aktuelle Ausgabe von JESUITEN gerne hier bestellen oder online lesen.

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