JRS: Liebe durch Taten

Ende 2017 hatten die globalen Fluchtbewegungen ein historisches Niveau erreicht: 68,5 Millionen Menschen mussten wegen kriegerischer Auseinandersetzungen oder Naturkatastrophen ihre Heimat verlassen. Einem von Hundert von ihnen konnten die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts helfen.

Vor allem in Afrika hat sich im vergangenen Jahr die politische und soziale Lage verschärft: In nur vier Ländern – dem Südsudan, der Zentralafrikanische Republik, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo – waren mehr als 12 Millionen Flüchtlinge und Binnenvertriebene auszumachen. Anhaltende bewaffnete Konflikte, Hungersnot und allgemeine Ressourcenknappheit sind die Hauptgründe für diese Entwicklung. Im Nordosten Nigerias wurden fast zwei Millionen Menschen Leidtragende militärischer Auseinandersetzungen. Derweil wurden andere Kontinente zu Schauplätzen der zwei schwersten humanitären Krisen des Jahres 2018: Fast 1,5 Millionen Angehörige der Rohingya wurden aus ihrer Heimat Myanmar ins benachbarte Bangladesch vertrieben: Das Lager Kutupalong wurde zur größten Flüchtlingssiedlung der Welt. Die anhaltende Krise in Venezuela hat dazu geführt, dass mehr als 12 Prozent der Bevölkerung das Land verließen; jene, die blieben, leiden unter einem eklatanten Mangel an Lebensmitteln und Medizin.

Der Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola, prägte die Erkenntnis, dass sich Liebe „mehr in Taten als in Worten“ zeigen sollte“: Dem entsprach der JRS im vergangenen Jahr durch den Dienst an 677.804 Menschen weltweit. Helfen wir mit!

Lesen Sie hier den JRS Jahresbericht 2018

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