• Domdekan Kohl (l.) und Provinzial Siebner (r.) gratulieren dem neuen Direktor. © SJ-Bild/Anette Konrad

Leitungswechsel im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen

Ludwigshafen (ako) - Pater Tobias Zimmermann SJ ist neuer Leiter des Heinrich Pesch Hauses (HPH) in Ludwigshafen. Der 52-Jährige folgt auf Pater Johann Spermann SJ, der seit 2009 Direktor der Einrichtung war.

Die offizielle Übergabe fand am Freitag bei der Sitzung des Trägervereins des HPH statt. Träger des Hauses ist ein gemeinnütziger Verein, dem das Bistum Speyer, der Jesuitenorden und die katholische Gesamtkirchengemeinde Ludwigshafen und Mannheim angehören. Die Vorsitzenden des Trägervereins, Pater Johannes Siebner SJ,  Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten, und Domdekan Dr. Christoph Kohl, unterzeichneten die Ernennungsurkunde. Darin wird Pater Zimmermann "vollumfänglich zur Vertretung des Vereins nach Innen und Außen bevollmächtigt".

Tobias Zimmermann ist 1990 in den Jesuitenorden eingetreten. 2004 wurde er zum Priester geweiht. Nach Studien der Theologie, Philosophie und Kunstpädagogik in München war er seit 2003 am Canisius-Kolleg in Berlin tätig, zunächst als Schulseelsorger, von 2011 bis 2019 als Rektor. Er übernimmt jetzt die Leitung des Heinrich Pesch Hauses und des Zentrums für Ignatianische Pädagogik (ZIP) in Ludwigshafen.

Der neue Direktor dankte dem Provinzial und den Trägern für das Vertrauen. Seinem Vorgänger dankte der für die gute Einarbeitung und Übergabe. Pater Johann Spermann verabschiedete sich mit einem "Vergelt´s Gott. Es war eine feine Zeit in dieser Runde". Die Leitung des Heinrich Pesch Hauses sei eine Aufgabe, auf die man sich unheimlich freuen könne, gab er seinem Nachfolger mit auf den Weg. Johann Spermann übernimmt zum 1. November die Aufgabe des Provinzökonoms der Deutschen Provinz der Jesuiten in München.

Das Heinrich Pesch Haus versteht sich als Forum für angewandte Ethik und gesellschaftliche Praxis. Seminare, Workshops, Konferenzen und Vorträge bieten Orientierung, Wissen und Diskurs in gesellschaftspolitischen und religiösen Fragen. Das Bildungsangebot wendet sich an alle gesellschaftlichen Gruppierungen und interessierte Personen. Die Akademie trägt den Namen des Jesuiten und Nationalökonomen Heinrich Pesch (1854-1926). Seinem Einsatz für Verankerung und Ausgestaltung des Solidaritätsprinzips in der Katholischen Soziallehre weiß sich das Heinrich Pesch Haus in seinem Bildungsauftrag verpflichtet.

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