P. Albert Giesener SJ in Köln verstorben

München - Jesuitenpater Albert Giesener SJ ist heute Nacht in einem Altenheim in Köln-Mülheim verstorben.

P. Albert Giesener SJ wurde am 29. April 1936 in Essen geboren, wo er Mitglied im Bund Neudeutschland und Messdiener in der Pfarrei St. Ignatius war. Nach dem Abitur am Burggymnasium machte er zunächst ein Praktikum für ein Maschinenbaustudium, trat aber dann am 24. September 1955 ins Noviziat der Gesellschaft Jesu in Eringerfeld ein. Nach den Studien in Pullach und Frankfurt und einem Magisterium im Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg wurde er am 28. August 1965 in Frankfurt zum Priester geweiht.

Er war zunächst am St. Ansgar-Kolleg in Hamburg tätig als Religionslehrer und von 1972 bis 1977 als Rektor, wo er den Neubau von Klassenräumen, Jesuitenwohnungen sowie einer Turnhalle mit Spielfeld betreute. Von 1977 bis 1988 war er als Minister und Verwaltungsleiter der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen maßgeblich für den Neubau von Bibliothek, Küche und Mensa verantwortlich. Von 1989 bis 1998 war er Kollegsrektor und Geschäftsführer des Aloisiuskollegs, wo er ebenfalls umfangreiche Sanierungsarbeiten durchführte. 1998 wurde er Pfarrer der 1995 abgebrannten Kirche von St. Canisius Berlin, deren Neubau er plante und 2002 einweihen konnte. Von 2007 bis 2015 war er Superior der Seniorenkommunität Friedrich Spee in Köln. Er litt seit längerem unter einer schweren Demenzerkrankung.

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