• P. Ludger van Bergen SJ (2015) Ⓒ SJ-Bild/Christian Ender

P. Ludger van Bergen SJ in Nijmegen verstorben

Der langjährige Spiritual im Priesterseminar in Trier ist am Pfingstsonntag im Alter von 84 Jahren in Nijmegen, Niederlande, gestorben.

In Nijmegen, der Geburtsstadt von Petrus Canisius, des Patrons der Jesuiten in Zentraleuropa, war Ludger van Bergen am 28. April 1938 geboren worden. Am 29. September 1958 trat er in Mariëndaal in den Jesuitenorden ein, studierte Philosophie am Berchmanianum in seiner Heimatstadt und Theologie am Canisianum in Maastricht. Dort wurde er im Jahr 1967 in St. Servaas zum Priester geweiht. Wieder in Nijmegen wurde er 1975 in Missiologie promoviert und legte im selben Jahr die letzten Gelübde ab.

Nach zwei Jahren als Theologiedozent in Indonesien ging er 1977 nach Bonn und wurde Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Katholischen Missionen“. Von 1979 bis 1984 war er Lehrbeauftragter für Spirituelle Theologie an der PTH Sankt Georgen, Frankfurt am Main, und wirkte als Hausgeistlicher im Kinderheim Maria im Waldein, sowie als Krankenhausseelsorger im St. Elisabeth-Krankenhaus in Bonn.

1989 zog er nach Trier und wurde dort für viele Jahre Spiritual des Bischöflichen Priesterseminars des Bistums Trier und Lehrbeauftragter in Spiritueller Theologie und Religionswissenschaft. Als die Jesuitenkommunität 2019 geschlossen wurde, blieb Pater van Bergen in Trier. Trotz nachlassender Gesundheit setzte er sich als Vorsitzender des Eberschweiler Bund e.V. für die Seligsprechung von P. Wilhelm Eberschweiler SJ (1837-1921) ein. Anfang Mai 2022 zog er in seine Heimat nach Nijmegen in die Seniorenresidenz der Niederländischen Jesuiten „Aqua Viva“ um.

R.I.P.

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