P. Otto Muck SJ in Innsbruck verstorben

Pater Otto Muck ist am Nachmittag des 17. Mai 2024 im Jesuitenkolleg Innsbruck verstorben. Er wurde in Wien geboren und wuchs dort gemeinsam mit zwei Geschwistern auf. 15-jährig wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen, kam in Kriegsgefangenschaft und konnte nach den Kriegswirren 1946 nach seiner Rückkehr nach Wien maturieren. Er studierte zunächst Chemie, dann Mathematik und Philosophie, 1951 folgte die Promotion. Im selben Jahr trat er ins Noviziat der Jesuiten in Sankt Andrä ein.

Es folgten die ordensüblichen Studien der Philosophie und Theologie in Pullach und Innsbruck. Nach der Weihe begann er mit ersten Lehrtätigkeiten in Innsbruck und betreute den Ordensnachwuchs. Von 1962 an war er als Universitätsdozent tätig und habilitierte sich für Christliche Philosophie. 1966 wurde er als außerordentlicher Professor für Christliche Philosophie an die Theologische Fakultät der Universität Innsbruck berufen, 1971 dann als ordentlicher Professor bis zu seiner Emeritierung 1997. Begleitet wurden diese Tätigkeit von Gastprofessuren in New York, Dublin und Mexiko City. Von 1969 bis 1970 war er Dekan der Theologischen Fakultät, von 1975 bis 1977 Rektor der Universität. Von 1966 bis 1969 und von 1970 bis 1979 leitete er als Rektor das Internationale Priesterseminar Canisianum, von 1969 bis 1973 als Rektor das Jesuitenkolleg Innsbruck.

Nach der Emeritierung verbrachte er noch viele Jahre in „seinem“ Kolleg, verfolgte und begleitete mit bleibendem Interesse die Entwicklungen der akademischen Welt und der Gesellschaft Jesu und legte nun hochbetagt sein langes Leben zurück in die Hände seines Schöpfers.

R.I.P.

Das Requiem findet am Freitag, dem 31. Mai 2024, um 10 Uhr in der Jesuitenkirche in Innsbruck statt, die Beisetzung dann anschließend in der Krypta der Kirche.

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