Pater Karl-Josef Gierlichs SJ in Köln verstorben

Köln/München - Pater Karl-Josef Gierlichs SJ, der langjährige Pfarrer der Essener St. Ignatius-Kirche, ist am Sonntagabend in einem Kölner Krankenhaus gestorben.

Karl-Josef Gierlichs stammte vom Niederrhein, er wurde am 16. Mai 1930 in Emmerich geboren und machte sein Abitur in Viersen. Er studierte in Münster (Borromäum) und Innsbruck (Canisianum) Theologie und Philosophie und wurde am 11. Februar 1958 in Münster zum Priester geweiht. Nach zwei Kaplansjahren in Wesel trat er am 17. Oktober 1960 ins Noviziat der Gesellschaft Jesu in Eringerfeld ein. Von 1963 bis 1966 war er Spiritual am Canisianum in Innsbruck. Während seiner Aufbaustudien half er als Pfarrvikar in Sudhagen (Kreis Paderborn) und im Klarissenkloster in Senden (bei Münster) aus. Von 1974 bis 1976 war er Bibliothekar im Collegium Germanicum et Hungariucum in Rom. Nach Abschluss des Licenciats war er von 1978 bis 2004 Pfarrer an St. Ignatius in Essen, einer 1961 fertiggestellten Kirche, die er - wegen des dort verehrten Gnadenbildes der "Mutter mit dem geneigten Haupt" - selbst gerne als "Ronchamps von Holsterhausen" bezeichnete. Anschl. lebte und arbeitete er als Subsidiar in Gelsenkirchen. 2015 zog er in die Seniorenkommunität "Friedrich Spee" der Jesuiten nach Köln-Mülheim.

Noch am 7. Mai dieses Jahres hatte Pater Gierlichs in Münster zusammen mit Bischof Dr. Felix Genn in Dankbarkeit sein Diamantenes Weihejubiläum feiern können.

Das Requiem ist am Donnerstag, 6. September 2018, um 12 Uhr in St. Ignatius (An St. Ignatius 8, 45128 Essen). Um 13.30 Uhr ist dann die Bestattung auf dem Parkfriedhof Essen, Am Parkfriedhof 33, 45138 Essen (Haupteingang, alte Halle).

Newsletter

Das Magazin „Jesuiten“ erscheint mit Ausgaben für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Bitte wählen Sie Ihre Region aus:

×
- ×