• Gruppenbild vor der Basilika Vierzehnheiligen
  • Cornelius Wilke (li.), Max Heine-Geldern SJ und Gabriella Guglielmi sprachen über Glaubenserfahrungen
  • P. James Hanvey SJ zur Frage: Was bedeutet Glaube und Glaubenskommunikation heute?
  • Rund 140 Jesuiten trafen sich zum Symposium in Vierzehnheiligen
  • Ludwig Schick, Erzbischof em. von Bamberg, und Provinzial P. Bernhard Bürgler SJ
  • Podiumsdiskussion mit Pater Hanvey (Mikro), Nora Gomringer und Erzbischof Schick
  • Gemeinsamer Gottesdienst in der Basilika
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Symposium in Vierzehnheiligen: Glaube heute leben und weitergeben

In der Osterwoche haben sich in Vierzehnheiligen rund 180 Jesuiten und Mitarbeitende der Zentraleuropäischen Provinz zu ihrem jährlichen Symposium getroffen. Leitsatz für das Symposium war ein Zitat von Hilde Domin: "Ich setzte den Fuß in die Luft, und sie trug." Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Glaube heute gelebt und weitergegeben werden kann. "Wir haben alle das gemeinsame Projekt, die Botschaft Jesu zu verkündigen", sagte Provinzial P. Bernhard Bürgler SJ zur Begrüßung und wandte sich an Mitbrüder und Mitarbeitende.

Wie das in der heutigen Zeit gelingen kann, war Thema einer Diskussionsrunde mit P. James Hanvey SJ, Generalsberater für Spiritualität der Gesellschaft Jesu in Rom, Lyrikerin Nora-Eugenie Gomringer, die das Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg leitet, und Ludwig Schick, Erzbischof em. von Bamberg. Zudem waren Jugendliche aus Litauen, Schweden, Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen, ihre Perspektive und Glaubenserfahrungen einzubringen.

Den Glauben mit dem eigenen Leben bezeugen

Pater Hanvey erinnerte an die Bedeutung der Gastfreundschaft in der Kirche. In einer gastfreundlichen Kirche sei jeder mit seiner persönlichen Geschichte willkommen. Er ermutigte zugleich, das Geschenk der Stille wiederzuentdecken und keine Angst zu haben, junge Menschen in die Stille einzuladen. Der emeritierte Erzbischof Ludwig Schick betonte in seinem Vortrag, dass der Glaube kein Päckchen sei, das man weitergeben könne. Es sei wichtig, den Glauben mit dem eigenen Leben zu bezeugen - nur so könne er die Herzen der anderen erreichen.

Auf dem Symposium stellte P. Bürgler auch den Apostolischen Plan der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten vor. Der Plan sei ein Kompass für die kommenden Jahre. "Er soll unserer Provinz, den Mitbrüdern und Mitarbeitenden Orientierung geben, um Neues zu wagen." Der Apostolische Plan nennt die Ziele der Provinz in den fünf apostolischen Feldern: Junge Menschen & Berufung, Pastoral, Schulen & Hochschulen, Bildungsinstitutionen der Erwachsenenbildung & Exerzitienhäuser und Soziales & Ökologie. Hinzu kommt die Frage gelingender Kommunikation in einer sich mehr und mehr digitalisierenden Gesellschaft. Die verschiedenen Aspekte des Apostolischen Plans wurden in Workshops besprochen und diskutiert. 

Zum Provinzsymposium gehörten auch ein gemeinsamer Gottesdienst in der Basilika Vierzehnheiligen mit Erzbischof em. Ludwig Schick, Ateliers zu aktuellen Themen und Projekten des Ordens sowie Zeit für Austausch und Begegnung.

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