• Das Heinrich Pesch Haus.
  • Der Eingangsbereich des HPH.
  • Das Trägermodell des HPH.
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Zukunft des Heinrich Pesch Hauses gesichert

Ludwigshafen - Ende Juni haben die beiden großen Partner des Heinrich Pesch Hauses, das Bistum Speyer und der Jesuitenorden, vertraglich zugesichert, das Heinrich Pesch Haus für weitere zehn Jahre zu unterstützen.

Träger der Akademie des Bistums Speyer ist ein gemeinnütziger Verein, dem die Diözese Speyer, der Jesuitenorden und die katholischen Gesamtkirchengemeinden Ludwigshafen und Mannheim angehören. „Die Zusammenarbeit und der Trägerverein haben sich bewährt“, sagt Pater Tobias Zimmermann SJ, der Direktor des Heinrich Pesch Hauses. Vor zehn Jahren, als sich das Bildungshaus in einer Krise befand, wurde der erste Vertrag geschlossen. „Auch jetzt, angesichts der Pandemie-Krise, ist die Vertragsverlängerung ein wichtiges Zeichen der Beständigkeit“, betont Pater Zimmermann.

Der Jesuitenorden wird das HPH weiterhin personell und finanziell unterstützen, und auch das Bistum Speyer setzt seine finanzielle Unterstützung fort. Die Vertragsverlängerung und das Engagement der beiden großen Partner sind für den Direktor des HPH ein Zeichen der Wertschätzung der Arbeit der Akademie und die Basis für zukünftige Projekte. „Denn wir haben uns Großes vorgenommen“, blickt Tobias Zimmermann in die Zukunft: „Gemeinsam entwickeln wir die Heinrich-Pesch-Siedlung“. Dazu brauche es Verlässlichkeit, die mit dem Vertrag gegeben sei.

Das Heinrich Pesch Haus (HPH) ist eine Bildungseinrichtung und ein Begegnungsforum für gesellschaftliche Gestalter und Menschen jeden Alters. Es ist ein Ort für Lernen und Austausch, zum Begegnen, Nachdenken und gemeinsamen Entwickeln von Perspektiven. „Sich bilden kann auf vielfältige Weise erfolgen, ob persönlichkeitsbildend, berufsbezogen, religiös oder gesellschaftspolitisch – und gelingt, wenn der Funke überspringt und Menschen sich entfalten können“, sagt Ulrike Gentner, Direktorin Bildung im HPH. „Die Bildungsangebote im HPH begleiten Menschen bei der Suche nach Orientierung, Mitbestimmung, Lebensgestaltung und beim Verstehen komplexer Zusammenhänge.“

Das Heinrich-Pesch-Haus ist das Kompetenzzentrum in vielen Bereichen. Zum Beispiel zur Qualifizierung von Mitarbeitervertretungen aus dem  Südwesten Deutschlands. Mit dem Zentrum für Ignatianische Pädagogik (ZIP) und der Familienbildung setzt das HPH einen starken Akzent auf die Pädagogik quer durch verschiedene Altersstufen. Das ZEFOG – Zentrum für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen ist ebenfalls an das HPH angebunden. Zu den weiteren Bildungsbereichen gehören Religion und Spiritualität sowie Ethik in Wirtschaft und Gesellschaft. Da geht es etwa über Kirche im Wandel und den interreligiösen Dialog oder um die Frage, wie sich eine menschenwürdige Gesellschaft gestalten lässt. Zudem bietet das HPH als Tagungshaus mit der Aula (bis zu 400 Sitzplätze), dem Konferenzsaal (bis zu 120 Sitzplätze) sowie 18 weiteren Seminarräumen auch für Tagungen externer Veranstalter den passenden Rahmen.

 

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