Dieter Müller SJ setzt sich dafür ein, dass das Kirchenasyl ein Schutzraum für Menschen bleibt, denen bei Abschiebung Gefahren für Leib und Leben oder unmenschliche Behandlung drohen.
Bruder Dieter Müller SJ hat als Betriebswirt und Krankenpfleger gearbeitet und ist 1997 in den Jesuitenorden eingetreten. Er hat zunächst in Berlin beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst (Jesuit Refugee Service, JRS) gearbeitet und arbeitet heute von Nürnberg aus. Er hilft Menschen, die von Abschiebung bedroht sind durch Seelsorge und Rechtsberatung, und begleitet Kirchenasyle.
Dieter Müller SJ setzt sich dafür ein, dass das Kirchenasyl ein Schutzraum für Menschen bleibt, denen bei Abschiebung Gefahren für Leib und Leben oder unmenschliche Behandlung drohen.
Wer sich etwa im Iran vom Islam abwendet, dem droht höchste Gefahr. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst fordert, die Abkehr von einer Religion bei Flüchtlingen künftig stärker als eigenständigen Fluchtgrund anzuerkennen.