P. Hieronymus Messmer SJ stammt aus einer wolgadeutschen Familie, die unter der Diktatur Stalins nach Kasachstan deportiert wurde. Zwei weitere Brüder traten ebenfalls in den Jesuitenorden ein. Hieronymus Messmer SJ trat 1978 in den Orden ein und wurde 1988 in Riga in Lettland zum Priester geweiht, wo er auch die ersten Kaplansjahre verbrachte. Von 1989 bis 1995 war er Pfarrer in Duschanbe (Tadschikistan), wo er während des Bürgerkriegs zahlreiche Familien mit Frauen und Kindern außer Landes und damit außer Gefahr bringen konnte. Seit 1995 lebt er in Hof und war zunächst in der Krankenhausseelsorge in Witten tätig, ab 1998 dann in der Pfarr- und Krankenhausseelsorge in Hof. Seit 2022 ist er Operarius in der Kommunität Rupert Mayer in München und seit 2023 Seelsorgsmithilfe im Münchenstift – Haus St. Josef.
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