Stefan Kiechle SJ

Pater Stefan Kiechle SJ ist 1982 in den Jesuitenorden eingetreten und wurde 1989 zum Priester geweiht. Er war von 1998 bis 2007 Novizenmeister und hat in verschiedenen Aufgaben in der Hochschulseelsorge und Exerzitienbegleitung gearbeitet. Von 2010 bis 2017 war er Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten. Er ist Delegat für Ignatianische Spiritualität und Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Stimmen der Zeit".

Was meint der Begriff "woke" und was ist "links"? Und wann ist eine Politik "christlich"? Stefan Kiechle SJ blickt auf Begriffe, die in aktuellen politischen Diskussionen oft unbedacht verwendet werden.

Krieg in der Ukraine, Konflikt im Nahen Osten, Klimakrise - den einzelnen allein für schuldig zu erklären, funktioniert nicht mehr, schreibt Stefan Kiechle SJ. Er plädiert dafür, die altbekannte „Schuldfrage“ neu zu bedenken, insbesondere den Zusammenhang von individueller und sozialer Schuld. Denn es gelte zu verhindern, dass sich Einzelne und Gruppen aus der Verantwortung stehlen.

Ist die Religion aus Europa verschwunden? Anhänger der Säkularisierungsthese etwa sagen: Im Privaten dürfe sie sein; gesellschaftlich sei sie jedoch irrelevant. Stefan Kiechle SJ widerspricht.

Politik und Kirche hängen zusammen: Das zeigt die Nähe kirchlicher Lager zu unterschiedlichen Parteien in den USA. Stefan Kiechle SJ beobachtet eine zunehmende Polarisierung in vielen Gesellschaften.

„Um die Bastionen des Klerikalismus zu schleifen, müssen die Bischöfe in einem klerikalen Machtakt entscheiden, ihre klerikale Macht zu suspendieren.“ Stefan Kiechle SJ in seinem Editorial in der aktuellen „Stimmen der Zeit“.

In dem Editorial der aktuellen Ausgabe der "Stimmen der Zeit" geht Stefan Kiechle SJ der Frage nach, wie die Kirche reagieren kann, um wieder mehr junge, weibliche Menschen jeder Herkunft erreichen zu können.

Stefan Kiechle SJ sieht derzeit einen gewissen Widerstreit zwischen dem Amt und dem Charisma. Erst wenn beide gut zusammenarbeiten, ergänzen und befruchten sie sich, schreibt er in der aktuellen „Stimmen der Zeit“.

Wie kann ein aufgeklärtes Christentum aussehen? Mit dem ambivalenten Verhältnis der katholischen Kirche zu dieser Zeit befasst sich Stefan Kiechle SJ.

In Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien ist der zweieinhalbtausend Jahre alte Psalm „Die Menschen lügen. Alle.“ nach wie vor aktuell. Eine positive Perspektive entwickelt P. Stefan Kiechle in "Stimmen der Zeit".

Die „grandios bunte Welt“ ist wie ein Supermarkt voll von unüberschaubaren Möglichkeiten. Die Fülle dieser Optionen kann aber auch lähmen. Was hilft? Stefan Kiechle SJ versucht sich an einer Antwort.

Mit Freude und Hoffnung starteten die „Stimmen der Zeit“ ins Neue Jahr, denn die vom Jesuitenorden herausgegebene Kulturzeitschrift wird 150 Jahre alt. Im Editorial des Januarheftes skizziert Chefredakteur Stefan Kiechle SJ die „konfliktreiche und äußerst bewegte“ Entstehungsgeschichte und was die Zeitschrift früher und heute besonders prägt.

„Irgendwann werden – ziemlich weit ‚unten‘ – einige Bischöfe anfangen, Frauen zu weihen; dann gibt es viele Blitze aus Rom und viele lange Artikel pro und contra – bis irgendwann die ‚Erlaubnis‘ kommt.“ Stefan Kiechle SJ in „Stimmen der Zeit“.

Die Pandemie hat vielem „brutal einen Strich durch die Rechnung“ gezogen. Stefan Kiechle SJ wirbt dafür, die Chance darin zu erkennen.

Die politische Welt scheint aus den Fugen geraten, der Klimawandel bedroht das Leben und die Corona-Pandemie hängt wie ein dunkler Schatten über uns. Stefan Kiechle SJ fragtnun: „Ist das Ende nahe?“

Mit Macht kehrt das Böse zurück, stellt P. Stefan Kiechle SJ fest: Was geht in Soldaten vor, die vergewaltigen, brandschatzen und morden? Was in Politikern, die Angriffsbefehle geben? Wie kann eine christliche Antwort aussehen?

Aus Anlass der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Karlsruhe (31.8. bis 8.9.2022) legt die aktuelle Ausgabe von „Stimmen der Zeit“ einen Schwerpunkt auf Fragen der Ökumene. P. Stefan Kiechle SJ befasst sich im Editorial mit den Spaltungen in der einen Kirche Jesu Christi befasst - und erklärt, wieso dahinter viel mehr Einheit steht, als gemeinhin wahrgenommen.

Newsletter

Das Magazin „Jesuiten“ erscheint mit Ausgaben für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Bitte wählen Sie Ihre Region aus:

×
- ×