Vidmantas Šimkūnas SJ

Pater Vidmantas Šimkūnas SJ wurde 1964 im Bezirk Alytus geboren und ist mit vier Geschwistern aufgewachsen. Nach dem zweijährigen Wehrdienst in der Sowjetarmee im Nordkaukasus versuchte er dreimal, in das Priesterseminar einzutreten, was vom KGB verhindert wurde. 1986 trat er im Untergrund in den Orden ein. 1993 wurde er zum Priester geweiht. In Innsbruck machte er 1999 ein Lizenziat in Theologie und promovierte 2008 mit einer Arbeit über „Martyria, Koinonia, Diakonia und Liturgia in der Kirche Litauens während der Sowjetischen Besatzung 1944-1990“. Er unterrichtete an der Universität Vilnius die Fächer „Christentum und Kultur“ sowie „Medien und Religion“. Nach seiner Zeit als Provinzökonom war P. Šimkūnas von 2017 bis 2021 Provinzial von Litauen und Lettland. Von 2021 bis 2024 war er Geschäfsführer in der Region Litauen und Lettland. Derzeit ist er Rektor an der Johannes-Kirche Vilnius.

Vidmantas Šimkūnas SJ trat während der russischen Besetzung im Untergrund in den Jesuiten-Orden ein. Die aktuelle Situation in der Ukraine lassen alte Erinnerungen aufkommen und zeigen, wie unberechenbar Russland ist. Ein Blick aus Litauen.

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