Jesuiten 2010-2

gangenheit zeigt seine Kraft in der Begegnung mit den Herausforderungen unserer Zeit.Viele Fragen,die in Schweden engagiert diskutiert werden,können im Licht des Glaubens betrachtet neue Konturen bekommen.Dies gilt vor allem für Fragen im Grenzbereich Glaube-Naturwissenschaft,aber auch für viele gesellschaftliche und ethische Themen, die die Menschen in Skandinavien bewegen. Nicht zuletzt ist Newmans Persönlichkeit dem Institut eineVerpflichtung. Seine Zeitgenossen beschrieben ihn als einen im besten Sinne vornehmen Mann.Er hatte starke persönliche Überzeugungen und zeichnete sich dennoch durch große Generosität gegenüber Andersdenkenden aus.Ohne Zweifel eine Kombination,die inspiriert und verpflichtet. Als die Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz und Mitarbeiter des Bonifatiuswerkes,das das Newman-Institut finanziell kräftig unterstützt hat,vor kurzem in Schweden zu Besuch waren,drückte der Nuntius der nordischen Länder den Gästen gegenüber seine Überzeugung aus,dass eine Neu-Evangelisierung Europas durchaus vom Norden ausgehen könnte.Im Hinblick darauf,wie multikulturell,dynamisch und jung die Kirche in Skandinavien ist,kann von den Ländern des Nordens zumindest ein wichtiger Impuls erhofft werden.Das Newman-Institut hofft, mit einer attraktiven theologischen Ausbildung seinen Beitrag zur Verkündigung des Evangeliums in Schweden zu leisten.Und wenn das Licht am Ende dann vielleicht doch nicht aus dem Norden kommt,kann es für die Kirche in Zentraleuropa eine gute Idee sein, ab und zu mal nach oben zu schauen.■ Philip Geister SJ 32 Jesuiten Vorgestellt Verehrte,liebe Freunde der Gesellschaft Jesu! Nach 27 Jahren bei RadioVatikan begrüße ich Sie als Leiter der „Projektförderung SJ“.Auf den Spuren von Pater Eugen Hillengass,der Sie herzlich grüßt, darf ich das Netzwerk der JesuitenFreunde begleiten. In diesem Heft geht es um die notwendige Religionsfreiheit.Sie ermöglicht, dass viele Menschen mit uns die moderne Gesellschaft aus dem Geist Christi gestalten.Machen Sie es möglich! Wir Jesuiten könnten ohne die Solidarität vieler engagierter Freundinnen und Freunde unsere Arbeit unmöglich leisten. Daher gilt Ihnen zunächst unser Dank. Im Gebet,im Mitdenken und mit Ihren Spenden zeigen Sie Ihre Solidarität. Viele unserer Werke leben von den Spenden derer,die uns aus dem Geist des Heiligen Ignatius helfen.Von der Kirchensteuer erhalten wir direkt überhaupt nichts.Umso mehr schätzen wir die „Spende der Witwe“ ebenso wie die große Zuwendung.Dieses Heft von „Jesuiten“ ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung an Sie. Einmal in der Woche feiere ich die Eucharistie speziell für alle Freunde der Gesellschaft Jesu.Es grüßt aus München Eberhard von Gemmingen SJ Projektförderung

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