Jesuiten 2011-3

September 2011/3 Jesuiten 25 Auch nach Abschluss der Aktion kann für Ost-Afrika gespendet werden. Mehr dazu im Internet unter <www.jesuitenmission.org/brot>. 90 Jahre Exerzitienhaus HohenEichen Dresden – 90 Jahre ist es her, dass Prinzessin Maria Immaculata, Herzogin von Sachsen, das Haus HohenEichen als Exerzitienhaus stiftete. Sie verfügte, dass hier Jesuiten leben und das geistliche Leben in Sachsen mit der Spiritualität des Hl.Ignatius fördern sollten.Diesen Auftrag erfüllen sie seither – nur kurz unterbrochen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs: Im Januar 1942 wurden Haus und Grundstück „als Vermögen von Reichsfeinden“ enteignet und dienten danach als Heimschule der Hitlerjugend, später als Unterkunft für Evakuierte. Ab Juni 1945 konnten die Jesuiten nach und nach das Haus wieder seiner ursprünglichen Bestimmung widmen und Menschen auf ihremWeg zu und mit Gott begleiten. Das 90-jährige Jubiläum wurde vom 17.bis 19. Juni mit Freunden und Gästen gefeiert. Dabei führten z.B. Künstler durch eine Ausstellung von Werken, die sie bei Schweigeexerzitien in HohenEichen geschaffen hatten – ihre „Exerzitienbücher“. Unter dem Titel „Schritt für Schritt“ referierte der irische Jesuit Laurence Murphy über die Bedeutung der ignatianischen Exerzitien für die heutige Zeit: „Die äußere Ruhe und die Umgebung von Haus HohenEichen erleichtern es, Gottes Stimme zu hören und – wie Ignatius – Schritt für Schritt allmählich voranzugehen“, ist Pater Murphy überzeugt. Höhepunkt desTages – er stand wie das gesamte Jahr 2011 unter dem biblischen Motto „Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft“ (Jes 30,5) – war ein festlicher Gottesdienst im Garten von Haus HohenEichen. Pater Bernd Günther überbrachte die Grüße und Glückwünsche von Provinzial Stefan Kiechle. Pater Markus Franz, seit vier Jahren Leiter des Exerzitienhauses HohenEichen, begrüßte die Gäste,darunter auch Pater Christoph Kentrup,der Novizen bitten in Nürnberg um Spenden für Ost-Afrika. Foto: Stübner

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