Jesuiten 2014-3

Das ZIP fördert deshalb personell und finanziell Profilwerkstätten, Workshops auf Schulebene, Supervision auf verschiedenen Leitungs- und Teamebenen und Evaluationen zum Ignatianischen Profil. Wo stehen wir? Und: Wo wollen wir hin? Diese Fragen stehen hier im Mittelpunkt. „Wie geht Ignatianisch?“ Und: „Wie geht Christlich?“ Hinter diesen Titeln verbergen sich Seminare für Kolleginnen und Kollegen, die sich diesen Profilfragen vertieft zuwenden, aber auch eine Vernetzung zwischen den Schulen erleben möchten. „Kann ich Sie eben mal sprechen?“ Eingezwängt zwischen zwei Schulstunden soll ein Pädagoge dem Antwort geben, was hinter den Worten und den traurigen Kinderaugen steht. Wie geht das? Antworten werden in einem Seminar auf der Ebene von Handlung und Haltung erarbeitet. Der Klassenrat – ein demokratisches Unterrichtskonzept: In diesem Seminar lernen Lehrkräfte, was sie zur Einführung und Begleitung des Klassenrates brauchen, damit wiederum Schülerinnen und Schüler in diesem Verfahren lernen, Probleme und Konflikte eigenständig zu lösen. Dabei werden sie zur Mitverantwortung und Mitgestaltung der Klassengemeinschaft und des Schullebens angeregt. Reflexion, Kommunikation und Unterstützung im Umgang mit schwierigen Situationen auf verschiedenen Ebenen ziehen sich wie ein roter Faden durch unser Programm. Bei all unseren Angeboten vermitteln wir nicht nur Techniken und Werkzeuge, um besser Schule machen zu können. Es geht um die Frage, aus welcher Haltung heraus an unseren Schulen den Schülerinnen und Schülern Bildung und Zugänge zum Leben eröffnet werden. Das ZIP wendet sich nicht nur an die Schulen in jesuitischer Tradition, sondern ist bereits nach einem Jahr Ansprechpartner für weitere Schulen und Trägerverbände 31 Jesuiten n September 2014 n Radikal

RkJQdWJsaXNoZXIy MjIwOTIwOQ==