Jesuiten 2015-2

mitgeprägt vom toleranten Zusammenleben vieler religiöser und ethnischer Gruppen. Als Sitz der Apostolischen Administratur ist es zugleich eine Art Zentrum der albanischen Katholiken des Kosovo. Nachdem unter großer öffentlicher Beteiligung am 16. April 2005 – vor zehn Jahren – die Grundsteinlegung für das LoyolaGymnasium auf einem Grundstück an der Transitstraße, nur knapp 4 km vom Stadtzentrum Prizrens entfernt, stattgefunden hatte, war es dann am 13. September des gleichen Jahres endlich soweit: 190 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 und 7, davon 50 Kinder in den Internaten, begannen den ersten Schultag in ihrer neuen Schule – nicht einmal fünf Monate nach der Grundsteinlegung. Zwar war noch vieles nicht fertig gestellt, aber die notwendigen Unterrichtsräume waren ebenso beziehbar wie ein bereits fertig gestellter Internatsflügel. Inzwischen ist die Schule schon 10 Jahre alt geworden und mit 700 Schülerinnen und Schülern im Gymnasium voll ausgelastet. Im Jahre 2014 kam noch eine zweizügige Grundschule hinzu mit heute insgesamt 84 Schülern in zwei Jahrgangsstufen. Für das neue Schuljahr gibt es schon seit März eine Warteliste. Offensichtlich ist die optimistische Pädagogik der Jesuiten hier recht erfolgreich und attraktiv. Eine lebensbejahende ganzheitliche Bildung des Einzelnen in der Gemeinschaft kennzeichnet die inzwischen erfolgreichste Schule des Kosovo mit ihren Beziehungen zu deutschen Partnerschulen. Walter Happel SJ © SJ-Bild 32 Vorgestellt Jesuiten n Juni 2015 n Gott will es? Unterscheiden! Schulkinder des Loyola Gymnasiums bei der Jubiläumsfeier

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