Jesuiten 2015-4

Flüchtlingsdienstes (JRS) ihren Dank aus für Solidarität mit Flüchtlingen und deren Integration seit vielen Jahren sowie für die ganz aktuellen Initiativen an den Brennpunkten der Flüchtlingsdramen in diesen Herbsttagen. An die politisch Verantwortlichen geht der Appell der Provinziäle, sich für ein wirksames und gerechtes europäisches Asylsystem einzusetzen. Gastfreundschaft und gute Integrationspolitik sind jetzt besonders gefordert: „Der hl. Ignatius sagte, dass sich die Liebe und der Einsatz für andere mehr in Taten als in Worten ausdrücken müsse. In dieser Tradition wollen wir uns dafür einsetzen, ein Europa aufzubauen, in dem Solidarität und Gastfreundschaft nicht nur bloße Worte sind, sondern sich in Taten zeigen und Wirklichkeit werden.“ Auf Taten setzen auch die Einrichtungen und Werke der Jesuiten in Deutschland: Soweit möglich, sollen kurz- und mittelfristige Unterkünfte für Flüchtlinge bereit gestellt werden. Vor allem aber geht es um den direkten persönlichen Einsatz in Form von Sprachkursen, Gesprächskreisen, Willkommensklassen oder Nachhilfe für Kinder. Die professionelle Hilfe des JRS bei Rechtsberatungen sowie in Fällen von Kirchenasyl wird in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt in Anspruch genommen. 27 Jesuiten n November 2015 n Junger Glaube Flüchtlinge überqueren am 5. September 2015 die Grenze zwischen Serbien und Ungarn. © SJ-Bild/Kristóf Hölvényi

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