Jesuiten 2016-3

36. Generalkongregation Am 2. Oktober beginnt in Rom die 36. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu. Rund 200 Delegierte aus weltweit 77 Provinzen und 10 Regionen werden, wie es die Satzungen vorsehen, bei diesem höchsten Beschluss fassenden Gremium der Jesuiten Fragen von zentraler Bedeutung für das Selbstverständnis und die apostolische Sendung des Ordens beraten. Von besonderer Bedeutung wird die Wahl eines neuen Generaloberen des Jesuitenordens sein. Der amtierende Generalobere, Adolfo Nicolás, hatte bereits im Mai 2014 angekündigt, der Kongregation seinen Rücktritt vorzuschlagen. Damit wird nach dem krankheitsbedingten Amtsverzicht von Pedro Arrupe und dem ebenfalls altersbedingten Rücktritt von Peter-Hans Kolvenbach (2008) zum dritten Mal in der Geschichte des Ordens ein Generaloberer noch zu Lebzeiten abgelöst, obwohl die Wahl gemäß den Satzungen des Ordens auf Lebenszeit erfolgt. Weitere thematische Schwerpunkte sind voraussichtlich Fragen der Identität des Ordens und seiner Sendung in der Kirche von heute. Deutschland, Österreich und die Schweiz werden durch ihre Provinziäle vertreten sein – Bernhard Bürgler, Stefan Kiechle und Christian Rutishauser –, die Deutsche Provinz hat darüber hinaus zwei weitere Teilnehmer delegiert, Stefan Dartmann (Rom, Germanicum) und Johannes Siebner (Bonn Bad Godesberg). Dänemark Die Verantwortung für das Apostolat der Jesuiten in Dänemark ist am 31. Juli von der Deutschen Provinz auf die Nordpolnische Provinz übergegangen. Dies hatte der Generalobere mit einem Dekret am 8. April 2016 festgelegt. Am 5. September fand anlässlich der Übergabe ein Festakt NACHRICHTEN 26 JESUITEN n SEPTEMBER 2016 n MEIN FEIND Renovierung (Juni 2016) des Sitzungssaales für die Teilnehmer der 36. Generalkongregation © SJ-Bild

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