Jesuiten 2017-2

Provinzsymposion 2017: Generaloberer Arturo Sosa SJ ruft Jesuiten zur Zusammenarbeit auf Schwäbisch Gmünd – Der Generalobere Arturo Sosa SJ hat die Jesuiten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Litauen und Ungarn bei deren erstem gemeinsamen Provinzsymposion zu einer verstärkten Zusammenarbeit aufgerufen. Dabei erinnerte er an einen Impuls der 36. Generalkongregation: „Als Jesuiten sind wir Mitarbeiter Gottes in der Welt. In der Kirche versuchen wir, für diese Sendung Gottes einen guten Beitrag zu leisten.“ Jesuiten seien daher keine isolierten Individualisten im Dienst am Evangelium, sondern ein „apostolischer Leib“, der vom Herrn zusammengerufen und so organisiert ist, dass er gemeinsam mit anderen einen Beitrag zu dieser Sendung leisten soll. „Wir müssen uns heute vielleicht erneut bewusst machen, was wir im Noviziat gelernt haben: Wir treten ein in die Gesellschaft Jesu, nicht in die Ungarische, Österreichische oder Deutsche Provinz. Wir sollen wachsen in dieser universalen Dimension der Gesellschaft Jesu.“ Der Orden sei keine Föderation unabhängiger Provinzen, sondern eine internationale und multikulturelle Organisation, die in Provinzen gegliedert sei, um ihre Ressourcen – gemeinsam mit Nicht-Jesuiten – optimal einzusetzen. Beim diesjährigen Provinzsymposion waren rund 260 Jesuiten in der Osterwoche zusammengekommen. Dies sind fast die Hälfte der Jesuiten aus den fünf derzeitigen Provinzen Deutschland, Österreich, Schweiz, Litauen und Ungarn, die sich in den kommenden Jahren zu einer einzigen Provinz zusammenschließen sollen. 25 JESUITEN n JUNI 2017 n JOSEF Pater Arturo Sosa SJ, Generaloberer der Jesuiten, mit Stefan Kiechle SJ (li.) und Johannes Siebner SJ (re.), der am 1. Juni das Amt der Provinzials übernommen hat. © SJ-Bild / Stübner

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