Jesuiten 2017-4

Noviziatsbeginn: Platz für unterschiedliche Biografien Am 17. September sind sechs Novizen in das Noviziat der Jesuiten in Nürnberg eingetreten: vier für die Deutsche Provinz, einer für die Österreichische Provinz und einer für die Litauisch-Lettische Provinz. Zusammen mit den fünf Novizen, die bereits das zweite Jahr absolvieren (einer aus Litauen, einer aus Ungarn, einer aus Österreich, zwei aus Deutschland), sowie sechs Jesuiten, die in der Ausbildung der Novizen mitwirken bzw. mit anderen Aufgaben betraut sind, besteht die Noviziatskommunität damit derzeit aus 17 Mitbrüdern. Das Alter der Novizen reicht von 23 bis 36 Jahren. Damit ist seit 2014 das Durchschnittsalter im Noviziat von 33 auf jetzt 28 gesunken. Was die Novizen vor dem Ordenseintritt gemacht haben, ist sehr unterschiedlich und reicht von natur- und geisteswissenschaftlichen Studien über Ausbildungen und berufliche Tätigkeiten verschiedenster Art bis hin zu sozialen oder pastoralen Tätigkeiten und Engagements. „Leider ist in diesem Jahr niemand aus Ungarn oder der Schweiz neu dazugekommen. Das empfinde ich als Verlust, zumal im Noviziat das Zusammenwachsen der verschiedenen Provinzen grundgelegt wird. Andererseits denken wir als Jesuiten auch nicht so sehr national. Jeder neue Novize ist ein Gewinn für alle Provinzen und für den Orden insgesamt“, meint der Novizenmeister Thomas Hollweck SJ, der die internationale Dimension des Ordens betont. Medienarbeit der Jesuiten im Vatikan Der Heilige Stuhl setzt bei seiner Medienarbeit weiter auf das „Know-how“ der Jesuiten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am 21. September der Leiter des vatikanischen Mediensekretariates, Dario Edoardo Viganò, und Juan Neu im Noviziat in Nürnberg (v.l.n.r.): Christian Lischka (GER), Fabian Retschke (GER), Marius Jocys (LIT), Tobias Nickel (GER), Martin Pucher (ASR) und Christopher Dietrich (GER) © SJ-Bild/Lochbrunner 25 JESUITEN n DEZEMBER 2017 n ANBETUNG

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