Jesuiten 2018-3

zu starten. Häufig kommt es zu sehr persönlichen Telefonaten, durchaus auch mit freund-schaftlichem oder seelsorglichem Charakter. Eine wichtige Aufgabe ist es, den Versand der Publikation JESUITEN an die rund 35.000 Einzelbezieher sowie Tausender Exemplare, die an Pfarreien und Bildungshäuser verschickt werden, reibungslos zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen die Kontaktpflege mit dem bestehenden Freundeskreis und das Bemühen, neue Freundinnen und Freunde hinzu zu gewinnen. Mehrmals im Jahr und an wechselnden Orten organisieren wir dazu Begegnungsmöglichkeiten – oft zu einem Schwerpunktthema – , bei denen Interessierte die Gelegenheit haben, sich persönlich mit Jesuiten auszutauschen. Zur besseren Zusammenarbeit sind die BereicheKommunikationundFundraising im Provinzialat seit Juni zu einer Abteilung zusammengefasst. Seit 2011 gibt es einen elektronischen Newsletter, der monatlich über Nachrichten und wichtige Themen informiert; seit 2016 gibt es die Möglichkeit, im Internet über eigene Online-Formulare zu spenden. Im Bemühen um Transparenz und zur besseren Information über das, was der Orden mit Hilfe der Spenden tun kann, gibt es seit 2010 einen Jahresbericht, der nicht nur einen Überblick über die Finanzen des Fördervereins enthält (Gewinn- und Verlustrechnung), sondern auch Einblick gibt in die vielen Felder, in denen Jesuiten tätig sind. Zu Beginn der 50er Jahre hegte der damalige Provinzial, Pater Otto Faller, große Hoffnungen: „Wenn es uns gelingen würde, die Zahl der Mitglieder (im Verein) auf 25.000 bis 30.000 Mitglieder zu erhöhen, würde der Freundebund sämtliche Ausgaben für den Ordensnachwuchs decken.“ Pater Faller konnte nicht vorhersehen, welche Entwicklung die Kirche in Deutschland erlebt. Die Mitgliedschaft in einem Förderverein ist heute nicht mehr so selbstverständlich wie in früheren Zeiten. Bislang zählt der „Freunde der Gesellschaft Jesu e.V.“ 2.200 Mitglieder. Dies entmutigt uns aber nicht, sondern spornt unser Bemühen an, das Netzwerk der Freundinnen und Freunde weiter zu entwickeln und auszubauen. Brigitte Schmitt 32 JESUITEN n SEPTEMBER 2018 n DIE WELT – UNSER HAUS © SJ Bild Freundetreffen in verschiedenen Städten sind immer eine willkommene Gelegenheit zum Austausch und zur Information. 2017 berichtete Dieter Müller SJ im vollen Pfarrsaal von St. Elisabeth vom Experiment einer Wohngemeinschaft mit Flüchtlingen im Abuna-FransHaus in Essen.

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