Jesuiten 2018-4

tholomäus versammelt. Bischof Bätzing sprach in seiner Predigt über Trost und Berufung. Er erinnert an den tröstlichen Satz von Michael Schneider SJ: „Nur wer sich selbst genau kennt und weiß, was er will, wird auch wissen, was Gott von ihm will. … Das Finden des Willens Gottes ist eng mit dem Sich-Einlassen auf den eigenen Lebensweg verbunden. … Darin zeigt sich ein spezifisches Verständnis von Berufung, nämlich dass der Mensch in der Gesamtheit seiner Bestimmungen als ein Ruf Gottes verstanden werden darf. Er bekommt nicht den Ruf Gottes, er ist Ruf Gottes“ (Michael Schneider SJ, Die Kunst eines viatorischen Lebensstils, in: IKaZ 47 [2018] 493-504, hier: 493). Im Anschluss erteilten die drei neugeweihten Priester den Gläubigen den Primizsegen. Kurz vor der Priesterweihe gab es auch im Nürnberger Noviziat allen Grund zu feiern. Drei junge Männer sind ins Noviziat eingezogen, um die Reise im Orden zu starten. Kurz nach ihrem Einzug haben sie im Rahmen einer Eucharistiefeier das sogenannte Noviziatsversprechen abgelegt. Dadurch haben sie ja gesagt zum Weg des Noviziates und zu den Überraschungen und Erfahrungen, die er mit sich bringen mag. Einer von ihnen kommt aus Österreich und zwei von ihnen aus Deutschland. Veränderung liegt in der Luft – für die drei und für die ganze Noviziatsgemeinschaft. Personalnachrichten P. Christian Modemann ist in der letzten Schulwoche im Juli im Aloisiuskolleg verabschiedet worden. Im September flog er nach Argentinien, um in Buenos Aires einen Intensiv-Sprachkurs zu absolvieren. Im November hat er sein Tertiat in Mexiko begonnen. P. Hans Langendörfer ist für sein vielfältiges Engagement im wissenschaftlichen Kontext mit dem Ehrenring der GörresGesellschaft ausgezeichnet worden. Zusammengestellt von Pia Dyckmans Redaktionsschluss: 14.11. 27 JESUITEN n DEZEMBER 2018 n DAS CHARISMA DES PETER FABER Alte und neue Bewohner des Noviziats in Nürnberg. © SJ-Bild

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