Jesuiten 2021-4

24 Niklaus Brantschen SJ Aber nein, er sei nicht als frustrierter Christ nach Japan gegangen, um dort Zen zu praktizieren, sagt Niklaus Brantschen. Der Auslöser sei eine Bemerkung des damaligen Ordensobern gewesen: „Du könntest eigentlich in Japan den Abschluss der spirituellen Ausbildung machen, das so genannte Tertiat.“ Brantschen folgte aufs Wort und reiste 1976 zum ersten Mal zu Pater Lassalle nach Japan. Unter seiner Leitung machte er 30-tägige Exerzitien und meditierte am Boden sitzend stundenlang. Die Regel war: Wenn beten, dann Was macht eigentlich …? „Wenn Zen dich nicht liebesfähiger und liebenswürdiger macht, dann lasse es – besser heute als morgen“. Bilder: © SJ-Bild

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