Jesuiten 2022-1

33 VORGESTELLT Warum ist die LOJOTEKA so einzigartig? Das Medienzentrum ist unter den Bildungseinrichtungen in vielerlei Hinsicht nicht nur litauenweit, sondern auch im gesamten Balti- kum einzigartig. Die Räumlichkeiten entsprechen allen modernen Anforderungen: Funktionalität, Offenheit, Ästhetik, Umgestaltungsfähigkeit, Kreativitäts-, Integrations- und Ge- meinschaftsförderung. Im Erdgeschoss befinden sich der wichtigste Leseraum (ebenfalls geeignet für sonstige Veranstaltungen), zwei gemütliche Räume für Einzel- oder Gruppenarbeit sowie eine Außenterasse, die zum Innenhof führt. Im ersten Stockwerk gibt es Plätze zum individuellen ruhigen Arbeiten oder kreative Freizeit. Das „Highlight“ ist ein Liegenetz, beliebt bei allen Nutzer*innen. Es zeigt hervorragend, wie ein Bildungsraum für neue Erlebnisse einladend und ungewöhnlich sein kann. Im Untergeschoss finden Sie Studios, ausgestattet mit professioneller Foto-, Audio- und Videotechnik, einen kleinen Kinosaal sowie Gruppenräume. Hier gibt es auch drei Bibliotheksmagazine für Bücherbestände. Bei Bedarf lassen sich alle Räumlichkeiten für Einzel- und Gruppenlernprozesse, pädagogische Experimente, gemütliche Begegnungen, Gespräche und Freizeitaktivitäten umgestalten. Die Einzigartigkeit zeigt sich auch in den Bücherbeständen. Mit den von Jesuiten gesammelten Werken kam eine historisch und religiös wertvolle Sammlung in das Medienzentrum. Derzeit werden die Bücher intensiv katalogisiert, damit die Suche für die Nutzer*innen leichter und einfacher ist. Besonders ist ebenfalls, dass LOJOTEKA nicht nur für die Jesuiten- und Schulgemeinde, sondern auch für Stadtbewohner*innen und -gäste in unterschiedlichen Alters-, Berufs- oder Ausbildungsstufen offen ist. Das Medienzentrum möchte, dass an diesem Kooperations- und Partnerschaftsort der jesuitische Grundsatz Cura Personalis gelebt wird, indem jede*r herzlich willkommen ist. Alle Mitarbeitende erinnern sich noch an die Anfangsphase, als Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und Jesuiten – mit Schubkarren, verschwitzten Gesichtsmasken und schwarz verstaubten Händen – vier Tage lang alle Bücher des Gymnasiums (ca. 25.000 Stück!) und fünf Tage lang die Jesuitensammlung (doppelt so groß wie die der Schule) in das Medienzentrum getragen haben. Nicht umsonst. Rūta Grišinaitė-Bernotienė, Leiterin des pädagogischen Medienzentrums LOJOTEKA Übersetzt von Rasa Darbutaite. Das Hängenetz im ersten Stock der LOJOTEKA, in das sich die Schüler*innen zum Lesen zurückziehen können. Der Hof zwischen dem Jesuitengymnasium, der St. Kasimir Kirche und der LOJOTEKA (links). © SJ-Bild © SJ-Bild

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