Jesuiten 2023-2 (Deutschland-Ausgabe)

Bestelladresse: INIGO Medien GmbH, Kaulbachstraße 22a, 80539 München Tel. (089) 2386-2430 · jesuiten@inigomedien.org · www.inigomedien.org Gottlos beten Eine spirituelle Wegsuche „Woran glaubt ein Atheist?“ fragte der französische Philosoph André Comte-Sponville. Diese Frage nimmt der Schweizer Jesuit und Zen-Meister Niklaus Brantschen auf und begibt sich auf eine Wegsuche nach einer Spiritualität ohne „Gott“. Das Resultat ist sein neues Buch „Gottlos beten“. Erhellend, überraschend und spirituell überzeugend. Niklaus Brantschen ist ein Meister der kurzen Form. Seine Bücher sind verdichtet, auf den wesentlichen Punkt gebracht. Wer „Gottlos beten“ aufschlägt, erkennt sofort seine Handschrift. „Gottlos beten“ ist eine spirituelle Wegsuche. Brantschen geht von der Frage aus, wie Menschen, die nicht glauben, spirituell sein können. Wie können sie meditieren oder beten? Dabei stellt er diese Fragen nicht abstrakt, sondern ganz konkret: „Hat mein buddhistischer Nachbar, meine hinduistische Nachbarin eine Beziehung zu der Wirklichkeit, die wir ‚Gott‘ nennen, und gibt er oder sie dieser Beziehung in dieser oder jener Form Ausdruck? Mit Blick auf den Agnostiker in uns können wir die Frage auch an uns persönlich richten: Kann ich in der sogenannten nachchristlichen Ära noch beten?“ Diese Fragen aus der Einleitung versucht Brantschen mit fünf Kapiteln zu beantworten. Er beginnt mit der Kunst des Betens und der Kunst des Glaubens, führt über die Kunst des guten Lebens und guten Sterbens bis zuletzt zur Kunst der Liebe. Es geht also um das Ganze im Leben eines Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Anspruchsvolle philosophische oder theologische Diskurse bricht der Jesuit in einfache Gedankengänge und Geschichten herunter. Das hat den großen Vorteil, dass die Überlegungen sehr verständlich daherkommen. „Gottlos beten“ ist ein Buch, das für ein breites Publikum geschrieben ist: stark verdichtet und gleichzeitig verständlich, in einfacher Sprache formuliert. Es lohnt sich, die kurzen Kapitel je einzeln zu betrachten: zur Morgenlektüre, für einen Impuls während des Tages oder noch besser als inspirierende Bettlektüre zur Vorbereitung auf die Nacht und den kommenden Tag. Charles Martig, Katholisches Medienzentrum, Schweiz Niklaus Brantschen, namhafter spiritueller Lehrer, ist Jesuitenpater und Zenmeister. Er war Begründer und langjähriger Leiter des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn (Zug/Schweiz) – Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung. Er ist Autor zahlreicher Bücher. Niklaus Brantschen Gottlos beten. Eine spirituelle Wegsuche Hardcover mit Leseband | 128 Seiten © Patmos Verlag, 6. Auflage 2022 € 19,00 | zzgl. € 2,20 Versandkosten in D (wegen der hohen Versandkosten Lieferung nach Österreich / Schweiz nur auf Anfrage) 31 MEDIEN/BUCH

RkJQdWJsaXNoZXIy MjIwOTIwOQ==