Jesuiten 2024-1 (Österreich-Ausgabe)

AUS DER REGION Unbegrenztes Vertrauen Ich habe unbegrenztes Vertrauen in die Fürsprache der Mutter Gottes – nach allem, was ich in den Jahrzehnten seit meiner Bekehrung erlebt habe und ganz neu und schön jetzt in meiner täglichen Arbeit wieder und immer wieder neu erfahre. Ich könnte ein Buch schreiben über glückliche Fügungen, wunderbare Begegnungen und unerwartete Hilfen. Ich erlebe die Fürsprache der Mutter Gottes so kraftvoll und hilfreich, dass ich als erste Handlung im Locugee-Flüchtlingshaus, das ich vor fünf Jahren eröffnen konnte, einem Altbau aus der JahrhunPater Martin Rauch arbeitet seit gut sechs Jahren für den Jesuitenflüchtlingsdienst in Österreich. Er unterstützt mit dem Projekt Locugee (Locals & Refugees) junge Erwachsene dabei, im fremden Umfeld anzukommen. dertwende mit klassischem Eingangsbereich, eine verwahrloste Mauernische mit kaputtem Glastürchen habe richten lassen. Dann habe ich dort eine Marienstatute aufgestellt, eine Dauerleihgabe aus der Kunstsammlung unserer Kommunität. So habe ich das Haus unter den Schutz der Mutter Gottes gestellt. Hilfe zur rechten Zeit Ein Erlebnis möchte ich teilen. Im Herbst 2017, am Beginn meines Engagements für Menschen aus fremden Ländern, war die Wohnsituation 35

RkJQdWJsaXNoZXIy MjIwOTIwOQ==