Jesuiten 2012-3

mehr ändern, und selbst Gott macht nichts ungeschehen. Aber er verzeiht, voll und ganz. Die deutsche Mystik hat diese Einsicht so beschrieben: „Wenn Gott den Menschen jetzt bereit findet, so schaut er nicht darauf, was er vorher gewesen ist. Gott ist ein Gott der Gegenwärtigkeit.Wie er dich findet, so nimmt er und empfängt er dich, nicht als den, der du gewesen, sondern als den, der du jetzt bist.“ Uns kann die Einladung zur Vergebung in unserem Alltag begleiten.Vergebung führt mich in die Gegenwart, lässt mich mein Leben neu gestalten. Statt der Vergangenheit nachzuhängen oder in endlose Wiederholungen des Vergangenen verstrickt zu bleiben, kann ich die alte Last abwerfen und mutig weitergehen. Alles wandelt sich (von Bertolt Brecht) Alles wandelt sich. Neu beginnen Kannst du mit dem letzten Atemzug. Aber was geschehen, ist geschehen. Und das Wasser Das du in den Wein gossest, kannst du Nicht mehr herausschütten. Was geschehen, ist geschehen. Das Wasser Das du in den Wein gossest, kannst du Nicht mehr herausschütten.Aber Alles wandelt sich. Neu beginnen Kannst du mit dem letzten Atemzug. Christof Wolf SJ September 2012/3 Jesuiten 23

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