Jesuiten 2012-4

Dezember 2012/4 Jesuiten 15 starke Motivation und auch etwas Selbstdisziplin erforderlich. Dennoch liegt die Abbrecherquote insgesamt bei kaum über fünf Prozent. Vor welchen Fragen stehen wir im Hinblick auf die Weiterführung von Online-Exerzitien? Da geht es zunächst einmal darum, immer wieder neue qualifizierte Begleiterinnen und Begleiter zu finden. Online-Exerzitien sind sehr „personalintensiv“. Andere Fragen ergeben sich aus den Entwicklungen rund um das Internet. So gewinnt z.B. die Frage nach Datenschutz und Datensicherheit an Gewicht. Verschlüsselungsmethoden müssten für unsere Zwecke von Teilnehmern und Begleitern so einfach handhabbar sein, dass sie keine Hürden aufbauen.Auch ist zu beobachten, dass sich die virtuelle Kommunikation zumal junger Leute immer mehr in soziale Netzwerke verlagert. Es gibt bisher keinen Gedankenaustausch darüber, welche Konsequenzen das für die OnlineExerzitien hat oder haben könnte, welche neuen Möglichkeiten sich damit ergeben, aber auch welche Probleme. Jedenfalls möchte ich abschließend ein ausgesprochen positives Resümee ziehen.DerVersuch, „online“ eine entsprechend angepasste Form von Exerzitien anzubieten, ist durchaus gelungen und sowohl für viele Menschen „auf dem Weg“ ein Gewinn als auch für die Idee von Exerzitien ein Zeichen ihrer Lebendigkeit und Flexibilität. Weitere Informationen unter <www.jesuiten.org/sonderseiten/online-exerzitien> Heribert Graab SJ

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