Jesuiten 2015-4

P. Peter von Werden Geboren am 19. Oktober 1928, geriet er 1945 als „Luftwaffenhelfer“ in russische Gefangenschaft. Nach seiner Heimkehr trat er am 20. April 1950 ins Noviziat ein und wurde am 30. Juli 1960 in Frankfurt zum Priester geweiht. 1964 ließ er sich nach Brasilien senden, war Lehrer und Übersetzer an mehreren Kollegien. Danach arbeitete er als Seelsorger in und um Sāo Paulo und ab 1980 in einem Projekt mit indigenen Gruppen und Stämmen im Bundesstaat Mato Grosso. Zuletzt übersetzte er Bücher und Aufsätze über das Judentum und jüdisch-christliche Beziehungen. Am 16. Juni 2015 hat Gott ihn zu sich gerufen. P. Hermann Zeller Geboren in Berlin (3. Oktober 1914), trat Hermann Zeller nach Exerzitien bei P. Esch 1932 ins Noviziat der Jesuiten ein. Seine Ausbildung wurde durch zwei Jahre Kriegsdienst unterbrochen. 1942 empfing er die Priesterweihe und kam nach Innsbruck, wo er als Professor für Theologie und als Bibliothekar über 40 Jahre tätig war. Daneben hielt er Radiopredigten und engagierte sich als Seelsorger im Sanatorium Hochrum, wo er am 4. Dezember 2014 zu Gott heimgegangen ist. An seinem 100. Geburtstag überraschte er mit den Worten: „Gott in dieser Welt zu verkörpern ist eine dankbare Aufgabe. Auf, es geht los!“ Markus Franz SJ 32 Jesuiten n November 2015 n Junger Glaube nachrufe Ordensfriedhof in Pullach © SJ-Bild

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