Jesuiten 2015-4

31 Jesuiten n November 2015 n Junger Glaube sein Leben geprägt hat. 1948 trat er in den Orden ein und wurde 1960 zum Priester geweiht. Schon bald war Alfons Klein ein gefragter Seelsorger und Prediger in Augsburg und München. 1973 wurde er Rektor des Berchmanskollegs und 1978 Provinzial der Oberdeutschen Provinz. Von 1985 bis zu seinem Tod am 17. Juli 2015 wirkte „Klino“ als Seelsorger in St. Michael/ München – von zahllosen Menschen aufgesucht und hoch geschätzt. P. Theobald Rieth Geboren am 14. April 1926 in Limburg, erlebte Theo Rieth mit 18 Jahren die Schrecken des Krieges. Seither hat ihn die Vision vom Frieden, bei dem es keine Gewalt mehr gibt, nicht mehr losgelassen, und mit allen Kräften hat er sich bis zuletzt für die Versöhnung eingesetzt. 1947 trat er ins Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. 1959 wurde er zum Priester geweiht. Mit beispielloser Energie war er in allen Ländern Europas unterwegs und initiierte Projekte der Versöhnung. 2012 erhielt er dafür das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Am 23. November 2014 hat sein Herz Frieden bei Gott gefunden. P. Philipp Schmitz Philipp Schmitz stammte aus Köln (22. November 1935), trat 1957 in das Noviziat ein und wurde 1966 in Frankfurt zum Priester geweiht. Von 1971 bis 1996 lehrte er in Frankfurt/ Main Moraltheologie und ab 1990 in Rom. In seiner Wissenschaft trat Philipp Schmitz als liebevoller Mahner gegen die Vernachlässigung der „fundamentalen Begriffe“ der Ethik auf. Persönlich begegnete er jedem bescheiden und äußerst liebenswürdig. 2008 wurde Philipp Schmitz in Rom emeritiert. 2013 erkrankte er an Parkinson und starb am 29. August 2015 in Köln. P. Rune P. Thuringer Geboren am 1. Juni 1920 wurde Rune Thuringer in der schwedischen Kirche getauft und 1945 zum Priester geweiht. 1946 heiratete er seine Frau Brita; ein Jahr darauf kam Sohn Staffan zur Welt. 1962 trat er zur katholischen Kirche über und lebte als Studienrat und Redakteur. Nachdem seine Frau Brita starb, trat er 1977 ins Noviziat der Jesuiten ein und wurde 1980 zum katholischen Priester geweiht. Nach 25 Jahren Seelsorge in St. Eugenia siedelte er 2005 ins Altenheim über, wo er am 12. Dezember 2014 seine irdische Pilgerschaft beendete. Br. Josef Veth Am 19. August 1920 geboren, erlernte er den Schreinerberuf. 1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen, war Flieger bei der Luftwaffe und geriet 1945 in russische Gefangenschaft, die er knapp überlebte. 1950 trat er ins Noviziat der Jesuiten ein. Als Ordensbruder kam er nach Indien, wo er 15 Jahre lang landwirtschaftliche Betriebe ausbaute und Mitarbeiter ausbildete. 1969 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Hausmeister in Nürnberg und München. Viele Gebrechen und Krankheiten hat er geduldig angenommen und mit eiserner Energie getragen. Am 1. Februar 2015 hat Gott ihn zu sich gerufen.

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