Jesuiten 2020-3

NACHRICHTEN 24 JESUITEN n SEPTEMBER 2020 n APOKALYPSE Neues aus dem Jesuitenorden Provinzial P. Johannes Siebner verstorben Wir trauern um Johannes Siebner. Er verstarb am 16. Juli in Berlin-Kladow im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe. Ende Januar wurde er plötzlich und unerwartet auf Grund einer Gehirntumor-Erkrankung aus seiner Amtsführung als Provinzial der deutschen und schwedischen Jesuiten herausgerissen, das nun letzte und höchste von vielen Ämtern, die er alle mit großer Hingabe und Freude wahrnahm. Johannes Siebner wurde am 24. August 1961 in Berlin geboren und ist 1983 in den Orden eingetreten. Er war Jugendseelsorger in Hamburg und Kollegsdirektor in St. Blasien. Von 2011 bis 2017 war er Rektor im Aloisiuskolleg, Bonn-Bad Godesberg. Sein Amt als Provinzial trat er am 1. Juni 2017 an. Das Wirken des 58-jährigen war geprägt vom seelsorglichen Anliegen des Ordens: „Den Seelen helfen“. Als Jugendseelsorger in Hamburg erneuerte und profilierte er die Konzeption von verbandlicher Jugendarbeit. Die pädagogische Kultur und auch die Führungskultur an den Kollegien in St. Blasien und Bad Godesberg prägte er mit einem durchdachten und innerlich angeeigneten Verständnis der spirituellen Tradition des Ordens. Seine Freude an und © SJ-Bild/Christian Ender Das Requiem für P. Johannes Siebner SJ in St. Canisius in Berlin mit den Zelebranten P. Tomasz Kot SJ, P. Bernhard Bürgler SJ, P. Jan Roser SJ, P. Christian Rutishauser SJ und P. Klaus Mertes SJ. (v.l.n.r.)

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