Jesuiten 2020-4

line-Magazin „Sinn und Gesellschaft“ ins Leben gerufen. Es gibt so viele Menschen, die sich aktiv für eine humane Gesellschaft einsetzen, für die Bewahrung der Schöpfung und dafür, dass Zusammenleben und Dialog auch in einer von kultureller und sozialer Diversität geprägten Gesellschaft gelingen. Ohne diese idealistischen Menschen gäbe es in unserer Gesellschaft heute schon keinen Raum mehr für Versöhnung. „Wir wollen diesen Menschen aus den verschiedenen Generationen, Milieus, Kulturen und Weltanschauungen eine Plattform geben, um in einen Diskurs darüber zu finden, wie Zusammenleben gelingen kann, wie Menschen in der heutigen Zeit den Sinn ihres Lebens finden können, und darüber in eine Debatte eintreten, wie eine humane Gesellschaft realisiert werden kann, ohne der Umwelt nachhaltigen Schaden zuzufügen“, erläutert Tobias Zimmermann SJ. Der Direktor des Heinrich Pesch Hauses gehört zu den Initiatoren des Magazins mit Debattenportal. Diese haben sich in Netzwerken rund um den Jesuitenorden gefunden, ohne dass alle Christen oder gar Katholiken sind. Das Magazin „Sinn und Gesellschaft – Weil wir an eine bessere Welt glauben“ erscheint nur online. Autoren aus Kirche, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft schreiben über Zusammenleben, Nachhaltigkeit, Sinn und Versöhnung. Zu finden ist das Magazin unter der Domain www.sinnundgesellschaft.de Priesterweihe: „Priester fallen nicht vom Himmel“ Die zwei jungen Jesuiten Martin Föhn SJ und Moritz Kuhlmann SJ sind im Oktober vom St. Galler Bischof Markus Büchel in Zürich zu Priestern geweiht worden. In der Liebfrauenkirche waren aufgrund der Corona-Beschränkungen nur rund 100 Menschen präsent, dank Livestream und Radioübertragung jedoch konnten alle teilnehmen, die den beiden Jesuiten verbunden sind (auf YouTube nachzusehen). „Wenn ein Virus uns den Atem nehmen will, so müssen wir umso mehr den großen Atem feiern, den Geist Gottes – er hat das letzte Wort“, sagte P. Christian Rutishauser SJ, Provinzial der Schweizer JesuAnwesende Priester, wie hier P. Soyer SJ und P. Rutishauser SJ (r.), legen den Kandidaten die Hände auf. © SJ-Bild/Christian Ender

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