Jesuiten 2020-4

iten in seiner Begrüßung. Zuvor hatten Alphornklänge den Gottesdienst eröffnet – eine Reminiszenz an Martin Föhns bergige Heimat im Muotathal. „Ich hab mich sehr gefreut über diese Eröffnung“, sagte Moritz Kuhlmann nach der Weihe. „da denke ich unweigerlich an den guten Hirten. Und nun wird mir und Martin anvertraut, Hirten sein zu dürfen“. P. Moritz Kuhlmann SJ, 1990 in Los Angeles geboren, trat 2013 in die Gesellschaft Jesu ein. Nach dem Philosophiestudium folgte ein zweijähriger Aufenthalt im Kosovo, wo er das Sozialzentrum Tranzit aufbaute. Seine theologischen Studien schloss er in Innsbruck ab und bereitet sich seit einem Jahr für weitere Studien im chinesischen Raum vor. P. Martin Föhn SJ, 1982 im Muotathal in der Schweiz geboren, absolvierte zunächst die Ausbildung zum Landwirt und einem Studium der Religionspädagogik, bevor er 2010 in die Gesellschaft Jesus eintrat. Nach dem Philosophiestudium und seiner Tätigkeit als Hochschulseelsorger in Zürich, studierte er in Paris Theologie. Aktuell arbeitet er in Basel im Bereich Bildung, Spiritualität und Hochschulpastoral. Der eindrücklichen liturgischen Feier in besonderer Zeit stand Bischof Markus Büchel vor. „Priester fallen nicht vom Himmel, aber sie sind ein Geschenk des Himmels“, eröffnete der Bischof seine Predigt. Zum Abschluss der Messe erteilten die beiden Neupriester allen Mitfeierenden den Primizsegen. Am 31. Oktober wurden außerdem noch Max Heine Geldern SJ, Leiter der ISG Berlin, und Sebastian Ortner SJ, Socius des Novizenmeisters in Innsbruck von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof der Erzdiözese Wien, zu Priestern geweiht. Zwei Mitbrüder legen ihre Ersten Gelübde Zwei junge Männer haben im September in Nürnberg nach einer zweijährigen Noviziatszeit ihre Ersten Gelübde in der Gesellschaft Jesu abgelegt und sich damit lebenslang mit dem Versprechen, sich voll für andere einzusetzen, an den Orden gebunden. Für die Deutsche Provinz legte Philipp Rode SJ die Gelübde ab und für die Österreichische Provinz Daniel Weber SJ. Der österreichische Provinzial Bernhard Bürgler SJ hielt die Predigt; und der deutsche Provinzial Provinzial Jan Roser SJ stand der Feier vor. Philipp Rode, der 1989 in Göttingen geboren ist, hat vor dem Ordenseintritt in Münster (Westfalen) studiert und war im gehobenen Zolldienst des Bundes in Frankfurt am Main tätig. Er ist in die Ausbildungskommunität Aloisius Gonzaga nach München umgezogen, wo er sein Philosophiestudium fortsetzt. Daniel Weber wurde 1989 in Rum in Tirol geboren. Vor dem Ordenseintritt hat er in Innsbruck und Berlin Philosophie und Politikwissenschaft studiert. Er wird nun im Jesuitenkolleg in Innsbruck im mk-Jugendzentrum sowie in der Zukunftswerkstatt mitarbeiten. 26 JESUITEN n DEZEMBER 2020 n HÖREN ©SJ-Bild P. Bernhard Bürgler, Philipp Rode, Daniel Weber und P. Jan Roser (v.l.).

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