Jesuiten 2020-4

Neues Reliquien-Denkmal für Petrus Canisius SJ Nulla die sine linea, kein Tag, ohne eine Linie zu ziehen: Das ist der Titel des Siegerprojekts für das neue Denkmal in der Kathedrale von Freiburg mit den Reliquien von Nikolaus von Myra, Niklaus von Flüe und des Jesuiten Petrus Canisius. Die Reliquien der beiden Erstgenannten befinden sich bereits in der Kathedrale, die sterblichen Überreste von Canisius werden Ende April 2021 von der Kirche des Kollegiums St. Michael überführt. Ein wichtiges Datum für die Jesuiten: Am Gedenktag und im 500. Geburtsjahr von Canisius wird die neue zentraleuropäische Jesuiten-Provinz gegründet, zu der Deutschland, Österreich, die Schweiz und Litauen gehören. Canisius ist Schutzpatron der künftigen zentraleuropäischen Jesuitenprovinz. Sie wird am 27. April 2021 gegründet. Heute werden die Reliquien von Nikolaus von Myra und Niklaus von Flüe in der Schatzkammer der Kathedrale aufbewahrt. Sie sind nur gelegentlich für die Gläubigen zugänglich, ebenso wie die sterblichen Überreste von Petrus Canisius in der Kirche des Kollegiums St. Michael. Daher der Wunsch, sie an einem Ort zur Verehrung zusammenzuführen. Das Domkapitel hat einen Wettbewerb für die Schaffung eines neuen Reliquien-Denkmals der drei Heiligen ausgeschrieben. „Neben der segnenden Hand von Nikolaus von Myra und der betenden Hand von Niklaus von Flüe werden wir die schreibende Hand von Petrus Canisius haben“, erklärt Frédéric Aeby, Maler und Bildhauer. Gemeinsam mit dem Architekten Marc-Laurent Naef will er drei Nischen in der Wand der Grabeskapelle gestalten. Überführt werden die Reliquien des heiligen Petrus Canisius SJ am Montag, 26. April 2021, am Vortag der Gründung der neuen zentraleuropäischen JesuitenProvinz. 70 Jahre im Dienst für Größeres Als Generalökonom in Rom, GründungsGeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerkes Renovabis und als Projektförderer der deutschen Jesuitenprovinz hat Pater Eugen Hillengass SJ sehr viel bewegt und bewirkt. Am 14. August konnte er in München seinen 90. Geburtstag und am 18. September sein 70. Ordensjubiläum feiern. Unzähligen Menschen war und ist er bis heute Seelsorger, Ratgeber und Freund. Da aufgrund der Corona-Beschränkungen keine größere Feier möglich war, hat die Abteilung Kommunikation & Fundraising eine kleine „Festgabe“ erstellt. Sein größter Wunsch für die Zukunft ist die Unterstützung der Ausbildung junger Jesuiten und Stipendien für unseren Nachwuchs aus aller Welt im Formation Centre in München. Nur gut ausgebildete Seelsorger können den Menschen helfen und sie begleiten – in Exerzitien, Pastoral, Bildung und Bemühen um soziale Gerechtigkeit. Gerne schicken wir Ihnen „Festgabe“ zu und danken Ihnen für die Erstattung der Unkosten: bestellen@jesuiten.org Zusammengestellt von Pia Dyckmans Redaktionsschluss: 10.11.20 27 JESUITEN n DEZEMBER 2020 n HÖREN

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