Jesuiten 2022-2

35 AUS DER REGION Magisfestival: „Wir können die Welt verändern“ Glaube, Politik und Musik standen am Christi Himmelfahrt-Wochenende im Zentrum des Magisfestivals in Innsbruck. Jugendliche, junge Erwachsene und Prominente aus Kirche und Gesellschaft diskutierten über die großen Zukunftsfragen und feierten ihren Glauben. Im Interview berichten Helmut Schumacher SJ, der das Festival organisiert hat, und Katharina Rieder, Teilnehmerin und Musikerin der mk-Band, von ihren Erlebnissen. Was bedeutet euch das Magisfestival? Helmut Schumacher: Das Magisfestival ist ein bunter Mix aus Glaube, Spiritualität, verbunden mit Zukunftsfragen, gelebt in einer krea- tiven Gemeinschaft, wo man sich verbinden kann. Und das alles zusammen am Jesuitenkolleg in Innsbruck. Katharina Rieder: Ich würde auch sagen, dass es eine junge Form von Kirche ist. Hier kom- men junge Menschen zusammen, die sich in die Gesellschaft einbringen wollen und die sich auch zutrauen, einen Unterschied auszumachen. Das Festival ist zu Ende, eure Herzen sind wahrscheinlich noch gefüllt von Eindrücken. Was ist eure Bilanz? Wie war das Festival? Schumacher: Für mich war es faszinierend zu sehen, wie die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen aus der mk-Innsbruck und der Zukunftswerkstatt in ihren Aufgaben gewachsen sind. Sie haben die Workshops organisiert und gestaltet. Dann zu sehen, wie die Idee der Workshops durch die jungen Menschen Leben bekommen hat; die Musikerinnen und Musiker der mk-Band im Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst zu erleben –, all das war schon wirklich genial und hat mich stolz gemacht. Auch zu spüren, dass viele Teilnehmende gekommen sind und gesagt haben, es war einfach eine ganz tolle Gemeinschaft, die sie hier erlebt haben am Kolleg. Rieder: Für mich war es sehr schön, Bekannte wiederzutreffen, aber auch neue kennenzulernen. Es sind Verbindungen entstanden, die über das Festival hinauswirken. Man konnte in der Festival-Gemeinschaft spüren, dass wir alle eine gemeinsame Idee von Welt und Kirche, von Glaube haben, die wir miteinander teilen können. Das ist auf jeden Fall sehr schön. Für mich persönlich war es eine große Ehre, mit dieser tollen Band spielen zu dürfen. Es war ein besonderes Erlebnis, dass diese Form von Qualität, von Musik und auch Band-Musik auch in der katholischen Kirche erlebbar ist.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjIwOTIwOQ==