Jesuiten 2023-1 (Deutschland-Ausgabe)

Priesterweihe von Fabian Moos SJ Am 3. Dezember, dem Fest des Hl. Franz Xaver, wurde Fabian Moos SJ in der Nürnberger Frauenkirche durch den emeritierten Erzbischof von Bamberg Dr. Ludwig Schick zum Priester geweiht. Das Missionarsein – gesendet von Jesus Christus, sein Evangelium allen Menschen zu künden – sei Kern der priesterlichen Existenz, sagte Schick in seiner Predigt. Priester seien Hoffnungsträger und Mutmacher für Menschlichkeit und für die Schöpfung. „Bedenkenträger gibt es genug. Wo keine Hoffnung ist, nehmen Egoismus und Gleichgültigkeit zu und damit die Ausbeutung der Schöpfung und die Missachtung der Mitmenschen, besonders der zukünftigen Generationen.“ Zu P. Fabian Moos SJ sagte Schick: „Zum Priester, Missionar und Diener der Hoffnung möchte ich Sie weihen.“ P. Fabian Moos SJ wurde 1985 in Buchen im Odenwald geboren. Nach dem Zivildienst in einer Arche-Gemeinschaft in Frankreich studierte er Französisch und Spanisch in Erlangen und Chile und engagierte sich in der KHG Erlangen. Er trat 2012 ins Noviziat ein. Nach dem Philosophiestudium absolvierte er ein Referendariat in Spanisch und Französisch in Hamburg. Seit 2019 studiert er Theologie in Paris. In seiner Ausbildung versucht er, sein Interesse an sozial-ökologischer Transformation, Pädagogik und Spiritualität miteinander zu verbinden. Wiederröffnung des aki in Zürich nach der Generalsanierung Nach dem Umbau und der energetischen Sanierung ist das Zentrum der katholischen Hochschulgemeinde Zürich aki (kurz für Akademikerhaus) wieder geöffnet. P. Franz-Xaver Hiestand SJ, der Leiter des Hauses, konnte zahlreiche Gäste zu einem Festakt begrüßen. Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding lobte die Dynamik des Hauses, die Wandel, Neuanfang und Mut zu Neuem mit sich bringe. „Ich habe die Gewissheit, dass die Studierenden diesen Ort neu entdecken, neu aufladen können und dort eine Atempause erhalten.“ Der Superior der Jesuitenkommunität in Zürich, P. Toni Kurmann SJ, verlas ein Grußwort von P. Provinzial Bernhard Bürgler SJ. Dieser erinnerte daran, dass das aki seit jeher eine katholisch fundierte Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Forschung, Religion, Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft sei, geprägt von einem christlich-humanistischen Menschenbild und sensibel für soziale und psychische Nöte. Dies solle das aki bleiben und auch in Zukunft ein Ort mit einem ausstrahlungsstarken religiösen Profil sein. Die Jesuiten, so Bürgler, wollten in Zürich weiterhin Partner der Ortskirche sein. Gruppenbild mit Neu-Priester Fabian Moos SJ P. Hiestand SJ zeigt die neuen Kapellenfenster aus Onyx. 27 NACHRICHTEN

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