Altes Canisianum Innsbruck in neuem Glanz 120 Gäste haben in Innsbruck den Abschluss der Generalsanierung des alten Canisianums in der Tschurtschenthalerstraße gefeiert. Seit März 2021 wurden rund 21 Millionen Euro investiert, um das über 100 Jahre alte historische Gebäude den heutigen funktionalen und technischen Anforderungen anzupassen und einen wirtschaftlichen Betrieb für die Zukunft sicherzustellen. Durch den Umbau erhöht sich die Zahl der Wohnplätze für Studierende von 164 auf 203. Zudem sind nun alle Einheiten mit Nasszelle und Kochnische ausgestattet. Den Bewohner*innen stehen über 1.500 Quadratmeter an Gemeinschaftsflächen zur Verfügung, die den Wohneinheiten zugeordnet sind. Im Südtrakt wurden ein Multifunktionssaal, ein Partyraum mit Tischtennis-, Tischfußball- und Billardtischen, ein Fitnessbereich und ein Meditationsraum eingerichtet. Der Rektor des Collegium Canisianum, P. Andreas Schermann SJ, erinnerte in seiner Ansprache an die Geschichte des Hauses, das seit jeher als Heim für Studierende aus aller Welt diente. Heute beheimatet es außerdem die Hilfsorganisation für Menschen mit psychischen Erkrankungen pro mente Tirol sowie Einrichtungen der Universität Innsbruck. P. Provinzial Bernhard Bürgler SJ erinnerte sich an seine Zeit als Spiritual in diesem Haus von 1998 bis 2003 und die stets polyglotte Atmosphäre. Neues Naturwissenschaftliches Zentrum am Kolleg St. Blasien geplant Das Naturwissenschaftliche Zentrum wird am bestehenden Shed-Platz östlich des Hauptgebäudes errichtet. Der Neubau ersetzt die veralteten naturwissenschaftlichen Räume, stellt eigene Räume für das Profilfach Naturwissenschaft und Technik (NWT) zur Verfügung und schafft im Hauptgebäude dringend benötigten Platz für weitere moderne Unterrichtsräume. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht die Schaffung einer optimalen Lernumgebung für die Kollegianer*innen. Mit dem Neubau können die naturwissenschaftlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert werden. Nicht zuletzt wird dadurch eine didaktische und wissenschaftliche Antwort auf die vierte Präferenz des Ordens („der Sorge um das gemeinsame Haus“) gegeben, womit der Schutz der Umwelt und eine nachhaltige und ressourcensparende Lebenshaltung gemeint sind. Zudem schafft die Weiterentwicklung des naturwissenschaftlichen Profils des Kollegs die Grundlage dafür, dass das Kolleg ein attraktiver Kooperationspartner für die High-Tech-Mittelstandsfirmen der Region wird. Foto St. Blasien: Spiecker Sautter Lauer – Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB Nach Sanierung fit für die Zukunft: Canisianum Innsbruck 28 NACHRICHTEN
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