reich des Safeguarding konzipiert und greifen u. a. auf Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Psychologie, Theologie und (kanonisches) Recht zurück. Je nach den Anforderungen, die der zukünftige Einsatzbereich stellt, kommt entweder ein fünfmonatiges Diplom oder ein zweijähriges Lizentiat in Safeguarding als Ausbildungsgang in Frage. Im Sinne einer nachhaltigen Bildung wird auch nach dem Studienabschluss ein großes Augenmerk darauf gelegt, dass weiterhin Kontakt zum IADC und anderen Absolvent*innen besteht. Das mittlerweile 50 Länder umfassende Alumni-Netzwerk sichert so weiteren Austausch und Rückbindung und stärkt dadurch auch die laufende Lehre. Parallel zu den Studiengängen in Rom wird ein mehrsprachiges Blended E-Learning-Programm angeboten. Es kombiniert OnlineRessourcen mit Präsenzveranstaltungen in Einrichtungen vor Ort. Bereits etwa 7.000 Studierende konnten damit für die Arbeit im Bereich Safeguarding qualifiziert werden. Ein weiterer Schwerpunkt des IADC liegt in der Forschung zu den vielfältigen Aspekten von Safeguarding, Missbrauch, seiner Vertuschung und seiner Aufarbeitung. Sie bildet die Grundlage für eine qualitativ hochwertige und effektive Lehre. Die Möglichkeit zur Promotion am Institut und vier neu geschaffene Forschungsassistenzstellen erschließen dabei wichtige neue Bereiche. Das IADC ist seinen privaten und kirchlichen Zuschussgebern und Spendern sehr dankbar für ihre Unterstützung. Über die klassischen universitären Aufgaben der Lehre und Forschung hinaus verstärkt das Institut seine Wirksamkeit durch Veranstaltungen, Konferenzen und die Förderung des Dialogs unter Einbindung und in Zusammenarbeit mit Betroffenen von Missbrauch. Das IADC hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen über Ausbildung, Forschung und Austausch zu erreichen, und damit für die gemeinsame Arbeit an einer sichereren Kirche und Welt für schutzbedürftige Menschen zu gewinnen. P. Hans Zollner ist Theologe, Psychologieprofessor und Psychotherapeut. Er leitet das römische IADC. Zudem berät er Bischöfe und Priesterausbilder in allen Erdteilen in Sachen Missbrauchs-Prävention. Bereits etwa 7.000 Studierende konnten für die Arbeit im Bereich Safeguarding qualifiziert werden. 33 VORGESTELLT
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