Jesuiten 2011-3

September 2011/3 Jesuiten 17 das ich getan habe. Möge es mit mir gehen in das Unbekannte. Möge ich ankommen in jenem guten weiten Land, das uns versprochen ist.“ Am Pfingstsonntag starb er früh morgens im Alter von 84 Jahren in seinem Zimmer. Ein anderer, ebenfalls 84 Jahre alter Jesuit hatte Krebs mit Metastasen im Kopf und in der Lunge. Ihn begleitete ich innerhalb eines Jahres mehrmals zu einem Onkologie-Facharzt. Drei Monate vor seinem Tod fragte der Mitbruder bei seinem letzten Besuch in der Klinik den Arzt, wie es mit ihm weiter gehen werde. Der Arzt meinte, es könne noch einige Zeit gut gehen, aber auch nur noch wenige Wochen dauern. Dabei merkten wir, dass die ärztliche Kunst an ihre Grenzen stößt. Dann hat der Mitbruder letztlich tapfer ertragen, loszulassen und das Unvermeidliche geschehen zu lassen. Zwei Wochen vor seinem Tod, wünschte er in die Klinik gebracht zu werden, konnte aber keinen Grund nennen.Also habe ich ihm die Hl. Kommunion gebracht. Dieses Sakrament hat er langsam, aber tiefgehend angenommen und um Frieden gebetet. Albert Giesener SJ Elfriede und Johannes Bopp

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