Jesuiten 2011-4

Dezember 2011/4 Jesuiten 15 aber immer noch nachgehen und die sie sich einfach nicht selbst verzeihen können, so sehr sie es auch versuchen. Zeit, um erneut die Gemeinschaft derer zu suchen, die fest an die Wirklichkeit Gottes glauben, die mit ihr rechnen und gemeinsam hoffen, dass diese Wirklichkeit immer mehr Wirkung zeigen möge, im eigenen Leben, in der Welt. Schon erstaunlich, vor meiner Arbeit in der Katholischen Glaubensinformation in Berlin hätte ich gesagt, die Geschichte Jesu von dem einen Schaf, dem der Hirte geduldig nachgeht, stimmt doch nicht! Wo gibt es denn einen Hirten, der 99 Schafe stehen lässt, um dem einen verlorengegangenen nachzulaufen? Aber es gibt ihn wirklich und immer, wenn jemand wieder in die Kirche eintreten wollte, dann dachte ich mir: Da hat der Himmel viel Geduld investiert, jetzt vermassel das nicht! Bernhard Heindl SJ Gedanken zur geistlichen Begleitung Der Autor dieses „Ignatianischen Impulses“, Elmar Mitterstieler SJ, ist ein langjähriger Spiritual, Exerzitien- und geistlicher Begleiter und lebt in Wien. Sein Buch zeigt Wege auf für Menschen, die Begleitung suchen, und ebenso für Menschen, die selbst andere begleiten:Was will in mir zum Leben kommen, was ist meine Lebensspur? Dies sind Fragen, um die es in der geistlichen Begleitung geht. Entlang des Exerzitienweges, der zurückgeht auf Ignatius von Loyola, legt der Autor seine persönlichen Leitmotive der geistlichen Begleitung offen dar. Solch ein Teilhaben-Lassen an der eigenen Grundhaltung lädt den Leser dazu ein, sich anstecken zu lassen von dieser von Hoffnung getragenen Liebe in das Leben im Angesicht des unendlich guten Schöpfers. Es ist ein kleines Büchlein, dessen Inhalt eine große Liebe ausstrahlt, von der jede Person sich berühren lassen darf. Elmar Mitterstieler SJ Den verschwundenen Flüssen nachgehen Ignatianische Impulse, Band 30 Echter Verlag,Würzburg 2008

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