Jesuiten 2013-1

19 Menschen und die großen weltpolitischen Themen mit hinein, bringen sie vor Gott zur Sprache und versuchen so, mit den Leidenden unserer Tage solidarisch zu sein. Im Gebet um Frieden vor der Pietà wissen wir uns vereint mit allen Menschen, die auf vielfältige Weise Schritte des Friedens wagen. Sr. Teresia Benedicta Es kommen Menschen zu uns, Gruppen, vor allem auch Jugendliche, die sich von Plötzensee oder der Evangelischen Gedenkkirche mit dem Totentanz von Alfred Hrdlicka kommend in ihrer Sprachlosigkeit der Sprache dieser Orte, der Kunst und Architektur öffnen. In der Begleitung dieser Gruppen erschließt sich auch für mich immer wieder neu der Reichtum, der Schatz, der uns hier anvertraut ist. Vor dem großen Meistermann-Gemälde wird aus der Botschaft des Grauens eine Botschaft der Hoffnung, aus der wache Verantwortung im Heute wachsen kann – es ist Zusage und Auftrag für mich und alle, die hier her kommen. Wir haben hier, an dem Ort, an dem wir leben, einen kostbaren Schatz. Sr. Mirjam Apostelleuchter in der Oberkirche Foto: Ursula Engel

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