Jesuiten 2013-2

11 der EU-Gesetzgebung und dem damit gewährten Schutz profitieren. Auf der anderen Seite wird illegale Einwanderung nach dem maltesischen Gesetz mit 18 Monaten Haft bestraft, ohne dass EU-Richtlinien daran etwas geändert hätten. Die Tatsache, dass EU-Gesetze manchmal, wie in diesem Fall, neben maltesischen Gesetzen in Kraft sind, macht es für den gewöhnlichen Bürger schwer zu verstehen, was Migranten denn nun wirklich für Rechte haben. Die Zukunft: Die Mehrheit der Malteser, die Europa befürwortet, wächst beständig. Die Zukunft Maltas liegt sicherlich in den Händen der Kinder, die geboren wurden, nachdem Malta der EU beigetreten ist. Die Hoffnung ist, dass sie tolerant genug sind für eine Öffnung der Gesellschaft und gleichzeitig vorsichtig genug, um die wunderbaren Werte und Traditionen zu bewahren, die dieses Land lange gepflegt hat, insbesondere seitdem jener illegale Migrant Paulus zufällig mit seinem Boot im Jahre 60 nach Christus an der maltesischen Küste strandete. Joanna Falzon Brückenschlag über einen historischen Pfeiler: Die „Breakwater Bridge“ im Hafen von Malta

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